Maag Pump Systems hat ein wichtiges Problem der Förderung von hochviskosen Lebensmittelzusatzstoffen mit einer Spezialpumpe gelöst. Sie kann verschiedene chemische Flüssigkeiten fördern und bewältigt auch tiefe Zulauf- drücke. Sie zeichnet sich durch eine besonders flache Bauweise und eine große Einlauföffnung aus. Maag präsentierte diese neuartige Pumpe erstmal auf der Achema. Der vorgestellte Prototyp wurde für das Austragen von hochviskosen Zuckerestern eingesetzt.
Bei dieser Anwendung liegt der Druck im Dünnschichtverdampfer bei nur wenigen mbar. Deshalb wird eine Pumpe mit spezieller Einlaufgeometrie benötigt. Speziell für diese Anwendung hat man bei Maag ein Design entwickelt. Das Gehäuse ist so ausgelegt, dass sich die Zahnräder nur wenige Millimeter unter der Anflanschfläche des Dünnschichtverdampfers befinden. Die Flüssigkeit „liegt“ also direkt auf den Zähnen und kann so trotz des sehr tiefen Vakuums und dank einer speziellen Einlaufgeometrie mit einer statischen Flüssigkeitssäule von nur ca. 200 mm aus dem Hochvakuum im Behälter ausgetragen werden.
Die besonders flache Bauweise und eine große Einlauföffnung ermöglichen es, dass der NPSHreq-Wert (erforderliche Netto Positive Zulaufhöhe) auf bis zu 100 mm reduziert werden kann. Mit diesem Design können dadurch auch hochviskose Medien mit mehreren Millionen mPas aus unter Vakuum stehenden Behältern zuverlässig ausgetragen werden.
Online-Info www.dei.de/0809429
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