Ungestörter Nudelgenuss

Das Familienunternehmen Buck GmbH & Co. KG mit Firmensitz im oberschwäbischen Mengen, ganz in der Nähe des Bodensees, stellt Nudelspezialitäten her. 130 Mitarbeiter sorgen dafür, dass täglich über 100 t Nudeln produziert und ausgeliefert werden. Unterschiedliche Marken (Gaggli, Dorfmühle, Bucki, Tulpen, Käfer), Verpackungsgrößen und über 30 verschiedene Nudelausführungen erfüllen alle Kundenwünsche. Für die Vielseitigkeit des Nudelsortiments sind fünf hochmoderne Teigwarenlinien im Einsatz. Das Verkaufsgebiet ist hauptsächlich Deutschland; in Baden-Württemberg ist Buck sogar Marktführer. Aber auch in der Schweiz, Frankreich, Österreich und den Benelux-Staaten sind die Buck-Nudeln verbreitet.

Buck legt größten Wert darauf, die hohen Qualitätsanforderungen der Kunden zu erfüllen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, finden nur ausgesuchte Rohstoffe Verwendung. Ferner wird der komplette Ablauf der Nudelproduktion von Anfang bis Ende überwacht. Wegen dieser besonderen qualitativen Voraussetzungen wurde Buck die Zertifizierung nach IFS mit „Höherem Niveau“ bestätigt.

Bei der Warenausgangskontrolle setzt das Unternehmen in der Langwarenverpackung von Spagetti und Makkaroni zur Umsetzung der IFS-Norm Metalldetektoren ein. Als einer der führenden Hersteller industrieller Metallsuchtechnologie lieferte die S+S Separation and Sorting Technology zur IFS-konformen Untersuchung der Nudelprodukte Metalldetektionssysteme der Baureihe Varicon-D. Karl Eisele, kaufmännischer Betriebsleiter bei Buck, über den Einsatz der Geräte: „Das Bewertungssystem des IFS sieht vor, dass eine bei der Auditierung festgestellte Lücke in der Metalldetektion einen Punkteabzug bewirkt, der die Zertifizierung gefährdet. Geprüfte Qualität nach den internationalen Richtlinien und damit der Einsatz der Geräte von S+S, die individuell an unsere Rahmenbedingungen angepasst wurden, bieten Sicherheit. Im Bereich der Ernährungswirtschaft ist dies aus Gründen der Produktsicherheit und Produkthaftung von entscheidender Bedeutung.“

Die Gaggli-Spagetti und -Makkaroni werden im konkreten Fall am Ende der Produktionslinie untersucht. 80 Nudelverpackungen mit 250 g bzw. 40 Einheiten mit einem Gewicht von je einem Kilogramm durchlaufen pro Minute das Varicon-D-System. Quelle für metallische Verunreinigungen können Sieb- und Messerbruchstücke, Kontaminationen, die Ergebnis von unachtsamen Personal sind oder Maschinenabrieb sein. Für die Integration der Metalldetektionssysteme am Warenausgang spricht, dass die Produkte hier bereits verpackt sind und eine weitere Verunreinigung mit Metallteilchen im Betrieb dadurch ausgeschlossen ist. Die Spezialisten von S+S integrierten die Varicon-D-Geräte in die bereits bestehenden Förderbandlinien. Durch die kompakte Bauweise der Suchspulen waren nur minimale Umbaumaßnahmen notwendig, der Betrieb konnte weiterlaufen. Eine besondere Herausforderung war es, dass in einer Linie ein vollautomatischer Abtransport im rechten Winkel gewährleistet werden musste.

S+S setzt bei Buck die mit serieller Schnittstelle und Logbuchfunktion aufgerüstete Auswerte- und Steuerelektronik Genius ein. Sie kann problemlos in Prozesse integriert werden und ist damit sehr gut für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie geeignet. Alle Ereignisse, die im Zusammenhang mit der Metallsuche stehen, werden lückenlos und vollautomatisch im Logbuch hinterlegt. Eisele resümiert: „Die für uns maßgeschneiderten Varicon-D-Geräte waren schnell zu installieren und sind leicht zu bedienen. Insbesondere durch den Auto-Learn-Modus können auch Personen mit wenig technischer Erfahrung die Geräte schnell und zuverlässig einstellen. Weitere Pluspunkte sind für uns die hohe Genauigkeit der Metalldetektionssysteme und der zuverlässige Service seitens des Herstellers.“

Halle 9, Stand 229

dei 450

Metalldetektionssystem Varicon-D

Buck GmbH & Co. KG

International Food Standard

FachPack 2007