Die neue Fachverbandsschrift „Dichtigkeitsklassen von flexiblen Verpackungen“ definiert Dichtigkeitsklassen von Beutel- und Tiefziehverpackungen. Hierbei werden den in der Praxis gebräuchlichen Begriffen Richtwerte in Form von Poren- bzw. Kapillardurchmessern zugeordnet und die Verfahren benannt, mit denen die Einhaltung dieser Richtwerte überprüft werden können. Unterschieden werden die Klassen Rieseldicht, Insektendicht, Staubdicht, Wasserdampfdicht und Gasdicht. Die für diese Klassen angegebenen Richtwerte stellen in der Regel eine ausreichende Dichtigkeit für den vorgesehenen Zweck – Abpackung von Schüttgütern, Flüssigkeiten, sauerstoff- oder feuchtigkeitsempfindlichen Stückgütern – sicher. Im Einzelfall können die Dichtigkeitsanforderungen anwendungsbezogen von den hier angeführten Richtwerten abweichen. Die Ableitung der Dichtigkeitsklassen basiert auf den Ergebnissen des AIF-Forschungsprojekts „Entwicklung von Methodiken zur Ermittlung der Dichtigkeit an Beuteln“, das am Fraunhofer Anwendungszentrum AVV in Dresden durchgeführt wurde. Die VDMA-Fachverbandsschrift „Dichtigkeitsklassen von flexiblen Verpackungen“ wird unter www.vdma.org zum kostenlosen Download angeboten.
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