Wer kochend heiße Industriegefäße kennzeichnen muss, hat üblicherweise ein Problem – oder Etiketten von Herma. Als ein führender Spezialist für Selbstklebetechnik blickt das Unternehmen mit Hauptsitz in Stuttgart jetzt auf eine 100-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Nicht nur in Sachen Hitzebeständigkeit ist sein Know-how gefragt. Sondern auch, wenn Endverbraucher die hochsensiblen CDs und DVDs beschriften, Etikettiermaschinen viele Produktionsabläufe vereinfachen und intelligente Smart Labels in der Logistik Prozesse revolutionieren. Das weltweit agierende Unternehmen hat entscheidend dazu beigetragen, dass nahezu nichts unmöglich ist, wenn es ums Etikettieren geht.
Vor einem Jahrhundert, im Januar 1906, hatte sich Unternehmensgründer Heinrich Hermann (1876-1939) in Stuttgart-Wangen mit einer Schnellpresse, einer Schneidemaschine und einer Perforiermaschine selbstständig gemacht. Mit Etiketten witterte er seinerzeit zu Recht große Chancen, denn nicht nur die wachsende industrielle Warenproduktion benötigte Hilfsmittel zur Aus- und Kennzeichnung. Mit der Erfindung der Fotoecke legte Hermann 1926 den ersten Grundstein für den Erfolg des Unternehmens und den hohen Bekanntheitsgrad der Marke Herma auch bei Endverbrauchern. Ein weiterer historischer Meilenstein: Nach dem Krieg war die Heinrich Hermann Papierwarenfabrik, wie Herma damals offiziell firmierte, das erste deutsche Unternehmen, das selbstklebende Etiketten produzierte. Als kleine Preisschildchen schafften sie beispielsweise eine Voraussetzung für den Siegeszug der Selbstbedienung im Handel.
Heute beschäftigt das Unternehmen etwa 800 Mitarbeiter. Es unterhält drei Produktionsstätten im Raum Stuttgart sowie Tochtergesellschaften und Beteiligungen in England, Frankreich, Österreich, den Niederlanden und Singapur. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor von Herma ist eine lückenlose Know-how- und Innovationskette. Sie reicht vom Haftmaterial über die Etiketten bis zum Hochleistungsetikettierer.
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