Nahrungsergänzungsmittel standen
bisher nicht im Ruf, besonders sexy zu sein. „Mehr als die Hälfte der Bevölkerung tut sich schwer damit, Tabletten und Kapseln zu schlucken“, sagt Dr. Detlev Haack, Head of Innovation bei Hermes Pharma. Keine gute Voraussetzung für die Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln, die fast alle ihre Produkte genau in diesen Formen anbieten. Das dürfte sich jetzt ändern.
Hermes Pharma, ein Geschäftsbereich von Hermes Arzneimittel aus Pullach, hat einen einfachen, aber genialen Weg gefunden, Nahrungsergänzungsmittel zu einem selbstverständlichen Bestandteil des Alltags zu machen – genauso selbstverständlich wie sich morgens seinen Kaffee zu brühen. Als Hermes Nutricaps werden Nahrungsergänzungsmittel ab jetzt auch in Getränkekapselform angeboten – kompatibel mit den Kaffeemaschinen von Nespresso.
Einfache und schnelle Einnahme
„Unsere Nutricaps machen die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln einfach, sicher und schnell“, verdeutlicht Haack. „Damit entfällt nicht nur das aufwendige Kochen von Wasser, bei dem man sich auch noch verbrühen kann. Die korrekte Dosierung, die bei Nahrungsergänzungsmitteln wichtig ist, ist kinderleicht und für Nespresso-Maschinenbesitzer ergibt sich eine zusätzliche Anwendungsmöglichkeit der bereits vorhandenen Maschine“, so der Leiter für Innovation weiter. Zudem sind viele verschiedene Geschmacksrichtungen möglich. Und besonders wichtig: das lästige Schlucken von Tabletten wird überflüssig. „So wird die Einnahme sehr einfach, macht Spaß und hat das Potenzial, ein liebgewordenes, tägliches Ritual zu werden“, sagt Haack. Zudem ist die Anwendung von Kapseln vom Endverbraucher bereits gelernt, was die Akzeptanz für den neuen Inhalt verbessern wird.
Dass es zwischen Kaffee und Nahrungsergänzungsmitteln keine Verschleppungen gibt, kann Hermes Pharma wissenschaftlich nachweisen – aber ob der Endverbraucher das auch so sieht, ist eine ganz andere Frage. Aber auch diese konnte das Unternehmen in einer Verbraucherstudie positiv beantworten – Grundvoraussetzung für den Erfolg der neuen Darreichungsform.
„Wir glauben, dass die Hermes Nutricaps eine neue Ära von Nahrungsergänzungsmitteln einläuten werden – und einen vielversprechenden Markt für unsere B2B-Kunden eröffnen“, so Haack.
Gute Erfahrungen gemacht
Für das Abfüllen und Verpacken setzt das Unternehmen auf bewährte Optima-Technologie – die CFR-Kapselabfüllmaschine, für Hermes Pharma die erste Maschine aus dem Hause Optima. „Das Projekt lief hervorragend“, berichtet Helmut Jakolat, Leiter Produktionstechnik bei Hermes Arzneimittel. Dabei hebt er besonders den schnellen Informationsaustausch, die Reaktion auf Rückfragen und individuelle Empfehlungen hervor. Die Anlage sei durch die gute Vorbereitung und das Fachwissen der Optima-Monteure innerhalb von zwei Tagen aufgebaut gewesen, Testläufe und Bedienerschulungen konnten so zügig durchgeführt werden.
Ideal für den Markteinstieg
Ob Markteinsteiger oder Lohnabfüller, mit der Optima CFR kommen Kapseln sicherer und schneller auf den Markt. Die Maschine dosiert beispielsweise Kaffee in Kapseln, die zu Systemen von Nespresso, Dolce Gusto, Lavazza u. v. m. kompatibel sind, und versiegelt mit Folie. Sie eignet sich ideal für den Einstieg in dieses Segment und überzeugt mit Features wie auf das Füllgut abgestimmte, hochgenaue Dosiersysteme oder dem Versiegeln unter Schutzgas. Die CFR leistet bis zu 220 Kapseln/min. Als modular aufgebaute Maschine kann sie mit bis zu zwölf Arbeitsstationen ausgestattet werden. Mit integriertem Schaltschrank baut die CFR sehr kompakt. Der Aufbau in Balkonbauweise erlaubt dem Bedienpersonal die Reinigung bei bester Zugänglichkeit. Auch die Wartung wird dabei zur leichten Übung. Hochflexibel lassen sich die benötigten Funktionseinheiten anordnen.
Kompakt und leicht bedienbar
Hermes Pharma hat sich vor allem wegen der kompakten Abmessungen der CFR für Optima als Partner entschieden. So fügt sich die Maschine perfekt in den neuen Produktionsraum ein. Die einfache Handhabung und der schnelle Aufbau haben Jakolat überzeugt. Aufgrund des durchdachten Systems konnten die Maschinenführer und Techniker laut Jakolat in kürzester Zeit geschult werden. Vor allem für den schnellen Markteinstieg, wenn der Erfolg eines neuen Produkts noch nicht absehbar ist, sei die Maschine die perfekte Lösung, so Jakolat.
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Halle 2, Stand 213