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Im Dauereinsatz bei -20 °C

Roboterlinien für das hygienische Handling von Crêpes
Im Dauereinsatz bei -20 °C

Im Dauereinsatz bei -20 °C
Bei -20 °C werden mit Hilfe von drei SIG-Delta-Roboterlinien tiefgefrorene Crêpes in Versandkartons eingelegt
Zusammen mit der Semper AB, einem Unternehmen des Arla-Food-Konzerns, entwickelten SIG-Ingenieure ein auf gefrorene Crêpes zugeschnittenes Verpackungskonzept, das auf SIG-Delta-Robotern basiert. Zwischenzeitlich hat das Unternehmen drei solcher Roboterlinien im Einsatz, auf denen die tiefgefrorenen Produkte schonend und hygienisch in Versandkartons eingelegt werden.

Vor der Installation der insgesamt drei Delta-Roboterlinien wurden bei Semper die gefrorenen Crêpes – Hauptabnehmer dieser Produkte sind vor allem Schulen, Altersheime und Krankenhäuser – von Hand in die Versandkartons gelegt. Die von den Abnehmern geforderten hohen Hygienestandards sowie die Notwendigkeit, eine ununterbrochene Kühlkette von der Herstellung der Produkte bis zu ihrem Weitertransport zu gewährleisten, erforderten eine zukunftssichere Automatisierung der Crêpes-Verpackung. Semper entschied sich für SIG-Delta-Robotersysteme. Diese können nass gereinigt werden, benötigen wenig Platz und zeichnen sich durch zuverlässig hohe Leistungen aus. Zudem lassen sich die Systeme einfach handhaben, die Formatumstellzeiten betragen höchstens 10 Minuten. Die drei Roboterlinien sind im täglichen Vierschichtbetrieb im Einsatz. Von zwei Freezern werden die Produkte über Transportbänder direkt den Robotern zugeführt. Sie können pro Minute bis zu 270 gefrorene Crêpes verpacken. Da die Ausgangshöhe des Freezers bei etwa 3 m liegt, müssen die Produkte von einem Spiralförderer auf das gewünschte Höhenniveau gebracht werden. SIG konnte für den Transport der tiefgefrorenen und leicht rutschigen Produkte eine Lösung anbieten, die weder eine Überlappung noch eine Ansammlung der Produkte auf dem Transportband zulässt. Dadurch ist garantiert, dass jeder Roboter seine Höchstleistung erbringen kann.

Wechselnde Produktformate
Bis zu 17 unterschiedliche Produktformate mit verschiedenen Gewichten werden auf den drei Roboterlinien mit den gleichen Greifern verpackt. Bildverarbeitungstools erfassen die Lage der Crêpes auf dem Transportband. Die mit diesen Daten gefütterten Roboter picken die Produkte sorgfältig auf und legen sie in die bis zu 200 mm hohen Schachteln, die mit einem Plastiksack ausgelegt sind. Letzterer soll die Crêpes vor Feuchtigkeit schützen. Beschädigte Produkte werden automatisch ausgeschleust.
In Abhängigkeit von den Wünschen des Kunden werden die Kartons gemäß vorgegebenem Gewicht (Gewichtstoleranz 1,5%) oder vorgeschriebener Stückzahl beschickt. Eine im Schachteltransport integrierte Wägezelle registriert, ob jede Schachtel entsprechend der Vorgaben befüllt wurde. Um die notwendige Packdichte zu erreichen, werden die gefrorenen Crêpes nach einem bestimmten Muster in den Karton gelegt. Außerdem stellt man auf diese Weise sicher, dass sich die Kartons problemlos verschließen lassen.
Sobald die Befüllung den Zielwert erreicht hat, kommt es zum Schachtelwechsel. Die gefüllten Kartons werden dem Abtransportsystem übergeben. Es schließt sich die manuelle Versiegelung des in dem Karton befindlichen Plastiksacks an. Die verschlossenen Schachteln werden palletiert und für den Versand bereitgestellt.
Halle 12.1, Stand B028
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