Bei der Kennzeichnung von Erfrischungspastillen setzt die indische DS-Unternehmensgruppe auf Zwei-Düsen-Drucker S4 Plus von Imaje. Mit einem Umsatz von einer Milliarde Rupien gehört DS zu den führenden Lebensmittelherstellern Indiens. An zwei Standorten in der Nähe von Delhi werden täglich allein sechs Millionen der Erfrischungspastillen produziert.
Pass Pass-Erfrischungspastillen, ein Mix aus Körnern und anderen, zu 100% natürlichen Zutaten wie Melone, Kardamom, Safran und getrocknete Datteln, sind in zwei Geschmacksrichtungen erhältlich. FFS (Form Fill and Seal)-Verpackungsmaschinen portionieren je 2 g dieser Mischung und wickeln sie in kleine Folien. 55 dieser verpackten Pastillen werden dann in eine Sekundärverpackung aus Plastik abgefüllt, um sie in Supermärkten, Läden und Tuck shops, für Indien typische, kleine Stände auf Rädern, zu verkaufen. Allein am Produktionsstandort Noida produzieren sechs vertikale FFS-Maschinen mit drei Bahnen rund um die Uhr, an sieben Tagen der Woche.
Die Lösung heißt Tintenstrahl
Laut Gesetz muss das Verpackungsdatum auf jeder Pass Pass-Verpackung klar erkennbar aufgebracht sein. Dabei sind die genaue Druckposition auf der Verpackung und die Schriftgröße vorgeschrieben. Wenn es um die Sekundärverpackung geht, sind die gesetzlichen Bestimmungen sogar noch strenger: Batchnummer, Verpackungsdatum, unverbindliche Preisempfehlung, Gewicht und eine Auflistung der Zutaten müssen auf jeder Verpackung angegeben sein. Bei der Auswahl der Kennzeichnungstechnologie wurde offensichtlich, dass nur die Tintenstrahltechnologie alle gestellten Anforderungen erfüllen kann. In der Tat bietet der Tintenstrahl eine flexible Lösung, um beispielsweise mehrere Zeilen mit variablen Informationen auf das Produkt aufzubringen. Zusätzlich ist die Kennzeichnungsqualität auch auf kleinen Verpackungen wie den nur 4 cm großen Pass Pass-Verpackungen gewährleistet. Die Anforderungen an die Druckqualität waren DS Foods besonders wichtig, da die Pastillen auch exportiert werden und die Kennzeichnung den internationalen Qualitätsstandards entsprechen musste.
Schwierige Kennzeichnungsspezifikationen
Gefordert war eine effiziente, kostengünstige und robuste Lösung, die den sicheren Betrieb in einer staubigen Umgebung gewährleistet. Dabei war es weder aus Kosten- noch aus Platzgründen möglich, an jede Verpackungsmaschine einen Drucker anzuschließen. Nach mehreren Vor-Ort-Tests entschied sich DS Foods für Zwei-Düsendrucker S4 Plus von Imaje, die das direkte Bedrucken von Produkten oder deren Verpackungen ermöglichen. Die Kennzeichnung kann sowohl auf porösen Materialien wie Kartonagen als auch auf glatten, nicht porösen Oberflächen wie Folien aufgebracht werden. Bei einer maximalen Geschwindigkeit bis 5,4 m/s und einer Normauflösung von 2,8 Punkten/mm kann dieser Drucker durch die Mehrdüsentechnologie (maximal vier Düsen) auch bis zu 16 Zeilen variable Texte und Logos im einem Druckbereich von maximal 40 mm aufbringen. Dabei können die Texte einfach direkt am Drucker erstellt und verändert werden. Der Tintenstrahldrucker entspricht auch den gegenwärtigen Richtlinien für Strichcodes in vollem Umfang, so dass die zehn gängigsten Strichcodes für unterschiedliche Anwendungen verarbeitet werden können. Darüber hinaus ist die Kommunikation mit einem Leitrechner möglich. S4 Plus-Drucker sind mit einer übersichtlichen WYSIWYG-Anzeige ausgestattet. Das Druckbild der programmierten Texte wird einschließlich der integrierten Barcodes, Firmenlogos und anderer Sonderzeichen komplett angezeigt. Die Dateneingabe erfolgt über eine am Gerät integrierte, großflächige Folientastatur. Die Menüführung des Programms ist in vielen Sprachen verfügbar.
Ein Drucker für sechs FFS-Maschinen
Statt einen Drucker an jede Verpackungsmaschine zu setzen, schlug Imaje den Kauf einer Flex-Film-Wickelmaschine vor, die man mit zwei Druckern ausstattete. Mit dieser Installation wird das Verpackungsdatum vorab auf den Plastikfilm (PP) aufgebracht. Dieser wird zugeschnitten und an der FFS-Maschine weiterverarbeitet. Da die Kennzeichnungs- und Wickelgeschwindigkeit viel höher ist als die der FFS-Maschine, genügt ein Drucker, um sechs Verpackungsmaschinen zu versorgen.
DS Foods verwendet dreibahnige Verpackungsmaschinen, die gleichzeitig drei individuelle Tüten für Pass Pass produzieren. Deshalb ist der Film, der in die Maschine kommt in drei gleich breite Streifen geteilt und das Verpackungsdatum muss auf jeder der drei Streifen erscheinen. Dank ihrer Zweidüsen-Druckköpfe, bringen die Imaje-Drucker die Kennzeichnung in drei verschiedenen Abständen auf, ohne dabei die Geschwindigkeit der Filmrolle zu beeinträchtigen. Zusätzlich installierte Imaje einen S4-Drucker, um die 55er-Einheiten- Verpackung von Pass Pass zu kennzeichnen.
Halle 12.1, Stand F031
www.imaje.com
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