Seit Anfang August 2008, nachdem die GMP-Verordnung der EU für Werkstoffe mit Lebensmittelkontakt in Kraft getreten ist, bietet die BASF in Europa einige technische Kunststofftypen speziell für den Kontakt mit Lebensmitteln an. Es handelt sich um Marken im Polyamid-6.6-Sortiment – z. B. Ultramid A3K FC (unverstärkt) und Ultramid A3EG6 FC – sowie um compoundierte PBT-Marken, darunter das unverstärkte Ultradur B4520 FC und das glasfaserverstärkte Ultradur B4300 G6 FC. Dazu kommen drei Ultradur-FC-Basispolymere. Die Bezeichnung FC steht für „food contact“ (Lebensmittelkontakt). Wie in der GMP-Verordnung für Kunststoffe mit Lebensmittelkontakt beschrieben, muss nun ein erweitertes Qualitätssicherungs- und Prozesskontrollsystem vorliegen. Die BASF produziert Kunststoffe, die in den Lebensmittelbereich gehen, bereits seit langem nach höheren Sicherheitsstandards. Durch die neue Regelung muss der Kunststoffhersteller jedoch spezielle Materialien auswählen und zusätzlich qualifizieren sowie noch umfassendere Maßnahmen zur Dokumentation und Qualitätssicherung ergreifen. Die BASF stellt den Kunden die entsprechenden EU-konformen schriftlichen Bestätigungen aus.
dei 617
Teilen: