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Lernfähiges Röntgenprüfsystem

Entdeckt Knochen sowie Verunreinigungen aus Metall, Glas und Kunststoff in Geflügelprodukten
Lernfähiges Röntgenprüfsystem

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Der belgische Geflügelverarbeiter Volys Star hat das Röntgenprüfsystem IX-GA von Ishida angeschafft. Hier erfahren Sie, wie das lernfähige Prüfsystem funktioniert und welche Vorteile es dem Hersteller von Feinkostprodukten aus Puten und Hähnchenfleisch bringt.

Volys Star produziert diverse Feinkostartikel aus Puten- und Hähnchenfleisch. Die geschnittenen Wurstwaren werden in MAP- oder Skinpack-Schalen mit Füllgewichten zwischen 80 und 185 g verpackt. Zur Fremdkörperkontrolle nutzt Volys Star seit kurzem ein Röntgenprüfsystem IX-GA von Ishida und hat damit die Qualitätssicherung auf ein neues Niveau gehoben.

Empfindliches Röntgenprüfsystem

Bei einer Durchlaufgeschwindigkeit von 48 Verpackungen pro Minute erkennt das Röntgenprüfsystem auch sehr kleine Verunreinigungen aus Metall, Glas, Kunststoff oder Knochen. Zur Fremdkörperkontrolle misst das System die Dichte der Produkte. Das Röntgenlicht durchdringt die Wurstscheiben, wird von Fotodioden aufgenommen und anschließend entsteht ein Graustufenbild. Sind Einschlüsse vorhanden, die eine größere Dichte als das Produkt selbst haben, erscheinen diese auf dem Bild als dunkle Flecken.

Die patentierte Technik des Röntgenprüfsystems IX-GA basiert auf einer Software mit einem lernenden genetischen Algorithmus. Durch die Bilddatenanalyse über mehrere Generationen hinweg erreicht das Gerät eine sehr hohe Genauigkeit. Da in der Lebensmittelherstellung zumeist wiederkehrende Kontaminationen auftreten, lässt sich mit jedem Prüfvorgang ein präziseres Protokoll für den Abgleich erstellen.

Einfache Kalibrierung

Für die Kalibrierung genügt es, ein Prüfobjekt zwei bis drei Mal zu durchleuchten. Das Röntgenprüfsystem ist einfach zu bedienen und hat ein schnelles Setup. Produktumstellungen können per Knopfdruck über den Abruf von Voreinstellungen erledigt werden. Dank der Datenprotokollierung gelingt Volys Star jederzeit der rückwirkende Nachweis über einwandfreie Produktions- und Verpackungsvorgänge.

Volys Star exportiert auch in ferne Länder und dazu müssen die Wurstwaren über weite Strecken transportiert werden. Zur langfristigen Konservierung hat der Hersteller das High-Pressure-Pasteurization-Verfahren (HPP) eingeführt. Die versiegelten Schalen werden im Wasserbad einem hohen isostatischen Druck ausgesetzt, der Keime inaktiviert, ohne dass dabei Vitamine, Mineralien, Geschmack und sensorische Eigenschaften beeinträchtigt werden. So lässt sich ohne Einsatz von Konservierungsstoffen eine Haltbarkeit von drei Monaten erreichen. Allerdings erfordert die HPP-Technologie absolut intakte Siegelnähte, damit die Verpackungen während des Konservierungsprozesses nicht aufplatzen. Das Röntgenprüfsystem IX-GA verschafft Volys Star auch hier Sicherheit. Die Maschine erkennt Schalen mit Produktbestandteilen in der Siegelnaht und schleust diese vor der Behandlung mit dem HPP-Verfahren aus. Für Schalen mit defekten Siegelnähten steht ein separater Ausschuss-Behälter zur Verfügung.

Das Röntgenprüfsystem IX-GA hat sich bei Volys Star bewährt und ist 20 Stunden täglich im Betrieb. Wegen der Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit bei der Fremdkörperdetektion gilt die Ishida-Maschine als wertvolle Ergänzung der Qualitätskontrolle. Die Ausschleusung von Verpackungen mit defekter Siegelnaht vor dem HPP-Prozess ist für die Fleischverarbeiter ebenfalls sehr wichtig, weil so der Produktverlust minimiert wird. Weiterer Pluspunkt: Durch den Einsatz des Röntgenprüfsystems IX-GA können nun auch Verpackungen mit deformierten Produkten aussortiert werden.

www.prozesstechnik-online.de

Suchwort: dei0519ishida

Halle 11.0, Stand C11


Autor: Herbert Hahnenkamp

Geschäftsführer,

Ishida

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