Firmen im Artikel
Verpackungen dürfen kein Hindernis darstellen. Stattdessen sollten sie eine unterstützende Wirkung haben und auf die Bedürfnisse des Verbrauchers ausgerichtet sein. Schließlich ist auch die Handhabung der Verpackung entscheidend für den Verkaufserfolg eines Produkts. Aus diesem Grund haben die Produktentwickler von Pöppelmann Famac eine barrierefreie Verpackungslösung entwickelt: den Standbodenbeutel Pouchbooster.
In der Entwicklungsphase haben die Experten aus Lohne die praktische und wiederverschließbare Verpackung durch alltagsnahe Tests auf ihre Benutzerfreundlichkeit überprüft und optimiert. Im Fokus stand für sie dabei immer das Ziel, ein flexibles Verpackungskonzept zu erstellen, das die Handhabung erleichtert.
Mittlerweile hat der moderne und ergonomische Standbodenbeutel diverse Glas- und Kartonverpackungen in verschiedenen Produktbereichen verdrängt – ein Trend, der aktuellen Studien zufolge auch in den kommenden Jahren anhalten wird: Inzwischen sind weltweit über sechs Mrd. Beutel mit einem Ausgießer versehen, bis 2020 wird eine Verdopplung dieser Mengen prognostiziert.
Luftdicht und sicher verpackt
Im Pouchbooster lassen sich die unterschiedlichsten Produkte luftdicht und sicher verpacken – angefangen bei Babynahrung mit verschlucksicherem Verschluss über Tiernahrung und Heimwerkerprodukte bis hin zu Reinigungsmitteln für den Haushalt oder Produkte der pharmazeutischen Industrie. Dank des selbsterklärenden und optisch deutlich hervorgehobenen Öffnungsmechanismus kann der Nutzer den Beutel ohne großen Kraftaufwand oder besondere Fingerfertigkeit öffnen. Der Inhalt lässt sich mühelos entnehmen und die Verpackung anschließend bei Bedarf wiederverschließen.
Insbesondere der Einschweißausgießer mit Schraubkappe ist in den vergangenen Jahren zu einem zentralen Element des Beutels geworden und inzwischen ein wichtiger Bestandteil für den Verbraucher. Eine praktische Portionierungs- beziehungsweise Dosierungsmöglichkeit verbessert das Handling.
Mit den Standbodenbeuteln trägt Pöppelmann Famac auch dem allgegenwärtigen To-go-Trend Rechnung. Viele Menschen nutzen die Möglichkeit, unterwegs zu essen und zu trinken. Die praktischen und wiederverschließbaren Verpackungen bieten hierfür eine optimale Lösung.
Die Einschweißausgießerserie des Unternehmens zeichnet sich durch ein System mit Führungsnut, einheitlichen Abmessungen und verschiedenen Öffnungsdurchmessern zwischen 8,5 und 21,5 mm aus. Durch die größeren Durchmesser lassen sich Flüssigkeiten oder auch zähflüssige sowie rieselfähige Stoffe besser entnehmen und leichter dosieren. Das Verpackungskonzept ermöglicht es zudem, den Standbodenbeutel sowohl durch den Ausgießer als auch durch die offene Kopfnaht zu befüllen.
Effizientes Produktionsverfahren
Durch das Ultraschallschweißverfahren lassen sich Standbodenbeutel sehr effizient und kostengünstig herstellen. Es verbessert zudem die optische Qualität der Spezialverpackungen. Dank durchgängig hoher Taktzahlen erlaubt das Verfahren darüber hinaus hohe Prozessgeschwindigkeiten: Pro Minute lassen sich bis zu 200 Ausgießer umsetzen. Mit dem Ultraschallschweißverfahren lassen sich PP-, PE-, PET-, PVC- sowie Barrierefolien verarbeiten. Auch Materialkombinationen wie beispielsweise Einstoffverpackungen oder Papier-PE-Kombinationen – sogenannte Hybrapacks – sind möglich. Recyclingfähige Standbodenbeutel lassen sich ebenfalls problemlos herstellen.
Aufgrund des geringen Energiebedarfs und der kurzen Taktzeiten ist das Ultraschallschweißverfahren eines der rationellsten Verbindungsverfahren für thermoplastische Kunststoffteile. Es arbeitet mit mechanischen Schwingungen, die die Folie erwärmen. Unschöne Verwellungen, die üblicherweise durch Überhitzung entstehen, werden vermieden. Das Ergebnis sind optisch unauffällige und dennoch sehr stabile Schweißnähte, die hohe Füllleistungen aushalten. Die minimierte Länge der Führungsnut sorgt für eine effektive Auslastung der Führungsschienen.
Der schnelle Werkzeugwechsel ist ein weiterer Vorteil gegenüber anderen Verfahren. So werden die Werkzeuge beim Ultraschallschweißen lediglich in die Schweißpresse ein- und ausgeschoben. Das erleichtert das Einstellen auf neue Produkte und sorgt für Zeitersparnis. Denn die Werkzeuge lassen sich mit wenigen Handgriffen wechseln; zeitraubende Wartezeiten für die Temperierung der Werkzeuge entfallen.
www.prozesstechnik-online.de
Suchwort: dei1117pöppelmann