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Sichere Produktkennzeichnung

Druckspendesysteme und Etikettierer mit DV-Anbindung
Sichere Produktkennzeichnung

Das Druckspendesystem SLX 720 und die Etikettiererbaureihe SLS sind modular aufgebaut. Das SLX 720 bedruckt Etiketten, die zuvor am PC gestaltet wurden, und bringt sie anschließend auf die Umverpackung oder das Produkt auf. Speziell für das Aufbringen fertiger oder bereits bedruckter Etiketten sind die Etikettierer der Baureihe SLS konzipiert. Beide Gerätebaureihen befinden sich bei der Deutsche Extrakt Kaffee GmbH, Hamburg, im Einsatz.

Eine effiziente Produktkennzeichnung ist in industriellen Produktionsabläufen unverzichtbar. Ob attraktive Schmucketiketten zur Warenauszeichnung für den Endverbraucher, das Barcodelabel für den innerbetrieblichen Materialfluss oder die direkte Kennzeichnung auf der Umverpackung – schnell und zuverlässig sollen die Produkte oder Verpackungen mit Daten und Informationen versehen werden. Insbesondere bei der Verpackung und Versandfertigung von Lebensmitteln erfüllen Etiketten eine wichtige Aufgabe: Sie liefern für Händler und Verbraucher alle relevanten Informationen – etwa über Herkunft, Inhaltsstoffe, Haltbarkeit, Gewicht oder Seriennummer und sind überdies für einen schnellen und zuverlässigen Transport unerlässlich. Da bei der Kennzeichnung von Food-Produkten präzise Etikettierungen mit hoher Zuverlässigkeit unabdingbar sind, hält die moderne Kennzeichungstechnik mehrere, exakt auf die jeweilige Produktgruppe zugeschnittene Systeme bereit, beispielsweise halb- und vollautomatische Etikettier- und Druckspendesysteme. Dazu gehören auch die in modularer Bauweise konzipierten Geräte der Baureihen SLX und SLS, die speziell für individuelle Anwendungen entwickelt wurden.

Kompakt gebautes Druckspende-system
Das Druckspendesystem SLX 720 bedruckt Etiketten, die zuvor am PC gestaltet wurden, und bringt sie anschließend auf die Umverpackung oder das Produkt auf. Das Gerät druckt im Thermotransferverfahren mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 mm/s bei einer Auflösung von 300 dpi und spendet bis zu 400 bedruckte Etiketten in der Minute (Abb. 1). Es verfügt über verschiedene Schriften und Barcodes und lässt sich, angebunden an eine DV-Anlage, von Windows-Programmen, PPS-Systemen und AS 400 ansteuern. Das System erkennt automatisch, wenn ein Etikett auf der Rolle fehlt, so dass jederzeit garantiert ist, dass jedes Produkt auch seine individuelle Kennzeichnung erhält. Weiterer Vorteil: Die Etikettiergeschwindigkeit kann automatisch auf die Fördergeschwindigkeit eingestellt werden. Mit zusätzlichen Anwendungsoptionen wie „Vorwarnung bei Rollenende“ und speziellen Spendekanten lässt sich das Druckspendesys-tem SLX 720 zudem problemlos individuellen Gegebenheiten anpassen. Auch komplexe Etikettierungen können mit entsprechend abgestimmten Stativsystemen, Förderbändern oder Handhabungsdmodulen realisiert werden. Das als Rechts- oder Linkshand-Version erhältliche Druckspendesystem verarbeitet Etiketten mit einer Breite von 35,4 bis 100 mm (inklusive Trägermaterial) und einer Länge von 5 bis 330 mm, die Farbbandlänge beträgt 600 m. Das SLX 720 entspricht der CE-Norm und der Schutzklasse IP 41.
Bedruckte Etiketten aufbringen
Speziell für das Aufbringen fertiger oder bereits bedruckter Etiketten sind die Etikettierer der Baureihe SLS konzipiert (Abb. 2). Sie verarbeiten auch sehr große Etiketten mit einer hohen Geschwindigkeit. Die anwenderfreundlichen Geräte speichern bis zu 16 Etikettenformate, was das Umrüsten bei unterschiedlichen Labels oder Produkten deutlich erleichtert. Sie verarbeiten Etiketten mit einer Breite von 10 bis 230 mm inklusive Trägermaterial. In Abhängigkeit von der Etikettenbreite und der eingestellten Geschwindigkeit sind Etikettenlängen von 10 bis 350 mm möglich. Das System verfügt über zwei Schritt- und einen Wechselstrommotor und spendet bis zu 600 Etiketten in der Minute. Wie das Druckspendesystem SLX 720, ist auch der Etikettierer mit einem hochsensiblen Sensor ausgestattet, der die genaue Laufgeschwindigkeit des Förderbandes kontinuierlich feststellt und das System entsprechend synchronisiert. Diese Synchronisation arbeitet auch bei ungleichmäßigen Förderbandgeschwindigkeiten sehr zuverlässig. Ebenso verfügt der als Rechts- und Linkshand-Version verfügbare Etikettierer SLS 450 über spezielle Spendekanten für die Anpassung an spezifische Gegebenheiten. Das Etikettiersystem trägt das GS-Siegel für geprüfte Sicherheit, entspricht der CE-Norm und gehört der Schutzklasse IP 41 an.
Einsatz bei der Deutschen Extrakt Kaffee
Zu den Unternehmen, die SLS-Etikettierer und insbesondere das Druckspendesystem SLX 720 mit Erfolg einsetzen, gehört auch die Deutsche Extrakt Kaffee GmbH (DEK) (Abb. 3). Das in Hamburg ansässige Unternehmen produziert gefriergetrockneten, agglomerierten oder sprühgetrockneten Bohnenkaffee sowie lösliche Kaffeepezialitäten wie Cappuccino oder Eiskaffee. Mit mehr als 80 Millionen Artikeln, die jährlich die Versandstelle des Unternehmens im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg verlassen, ist die DEK Europas führender Privat-Label-Hersteller von löslichen Kaffee- und Milchprodukten. Die DEK vertreibt ihre Sortimente in mehr als 60 Ländern, wo zahlreiche führende Handelshäuser bei der Positionierung ihrer Eigenmarken auf die Kompetenz und Produkte des Hamburger Privat-Label-Herstellers setzen.
In modernen Produktionsstätten in Hamburg, Berlin, Rathenow, Kappeln, Lüttich (Belgien), Dunstable (England), Skawina (Polen) und Rubio (Venezuela) verarbeitet die DEK die grünen Bohnen nach genau festgelegten, individuellen Rezepturen und Mischungsverhältnissen bis zum genussfertigen Endprodukt. Einen gleichbleibend hohen Qualitätsstandard bei der Herstellung gewährleistet das DEK-Qualitätsmanagement-System, das der internationalen DIN-Norm EN ISO 9001 entspricht.
Abfüllung, Verpackung, Versandfertigung und Vertrieb wickelt die DEK am Standort Hamburg ab. In speziell auf die Kaffee- und Milchprodukte der DEK ausgelegten Transportbehältern wird die Ware von den nationalen und internationalen Produktionsstätten in die Hansestadt geliefert. Im Stadtteil Wilhelmsburg befindet sich neben der Unternehmenszentrale auch eine Packerei mit Schütt- und Abfüllanlagen sowie Lagerkapazitäten für rund 8000 Paletten. 120 der insgesamt 360 in Hamburg tätigen DEK-Mitarbeiter sind im Zwei-Schicht-Betrieb in der 3600 m² großen Anlage beschäftigt. Im Zusammenspiel mit modernster Technik nehmen sie die Lieferungen in Empfang und sorgen für eine schnelle und reibungslose Versandfertigung.
Nach Wareneingangskontrolle und Zwischenlagerung werden die für eine Auslieferung benötigten Sorten und Mengen abgerufen und in produktgerechten Behältnissen zur Verpackungslinie befördert. Von modernen Abfüllanlagen werden die Kaffee-Produkte schließlich je nach Bedarf überwiegend in 50-, 100-, und 200-Gramm-Gläser gefüllt.
Produktinformationen für dieVerbraucher
Um auf den Deckeln der Gläser Produktinformationen für die Verbraucher aufzubringen, setzt die DEK auf Etikettierer der Baureihe SLS 450. Die positiven Erfahrungen mit diesen Systemen veranlassten das Unternehmen vor drei Jahren, auch für die Tray-Codierung auf Systeme des Herstellers der SLS-Baureihe zu setzen. Zielsetzung war, das steigende Versandaufkommen mit moderner Identtechnik in Form von Druckspendesystemen effizienter und flexibler zu steuern.
Heute setzt die DEK mehrere Druckspendesysteme des Typs SLX 720 zur barcodegestützten Warensteuerung ein. Angebunden an die betriebsinterne EDV-Anlage, verarbeiten sie alle für den weiteren Warenfluss notwendigen Informationen und bringen die entsprechenden Barcode-Etiketten auf die Verpackungseinheiten. Der Vorteil: Seitdem die Druckspender für die Tray-Kennzeichnung eingesetzt werden, kann im Gegensatz zur Vergangenheit, als mit vorgedruckten Etiketten gearbeitet wurde, die Versandfertigung wesentlich flexibler und kundenorientierter gestaltet werden. So lassen sich bei Bedarf unverzüglich individuelle Etiketten gestalten und auf eine Verpackungseinheit bringen. Ordert beispielsweise ein Händler für einen kurzfristig angesetzten Sonderverkauf eine große Menge Eiskaffee, kann die DEK umgehend reagieren: In kürzester Zeit sind die benötigten Etiketten gestaltet, bedruckt und auf die Trays gebracht. Der gewünschte Eiskaffee kann so unverzüglich auf den Weg gebracht werden.
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