Das KHS-Alfill-Sterilisationskonzept, das sowohl für die Flaschen- als auch für die Verschlusssterilisation angewendet wird, basiert auf einem trockenen Verfahren unter Nutzung von Wasserstoffperoxid (H2O2). Letzteres zerfällt im Prozessverlauf in Wasser und Sauerstoff. Ein umweltschonender Prozess, durch den sich der Einsatz von Rinswasser erübrigt. Über einen Verdampferkopf wird gasförmiges H2O2 ohne Führungsröhrchen in einen senkrecht verlaufenden Schacht eingebracht, der die Schraubverschlüsse führt. Dabei werden alle Oberflächen der Verschlusskomponenten innen und außen mit feindosiertem H2O2-Kondensatnebel benetzt, auch Hinterschneidungen, Schattenverläufe etc. in den Verschlüssen sowie nach außen gewandte Oberflächen von integrierten Alufolien bzw. Einlagen. Der Trocknungsvorgang erfolgt auf mehreren untereinander angeordneten Ebenen bei karussellartigem Verschlusstransport. Hierbei passieren die Verschlüsse verschiedene Temperaturzonen, die zur stufenweisen Abkühlung des Materials beitragen.
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