Beim Abfüllen von Bier in Flaschen muss der Restsauerstoffgehalt möglichst gering gehalten werden. Dabei werden zwei Methoden oder eine Kombination aus beiden eingesetzt: Spülen der Flaschen mit CO2 und Abfüllen des Biers mit Langrohrfüller; dabei wird das Füllrohr in die Flasche gesenkt und diese mit Kohlendioxid gespült. Daran anschließend erfolgt die eigentliche Abfüllung des Bieres. Bei dieser Methode wird relativ viel CO2 verbraucht. Die Flasche wird zuerst mit Vakuum vorevakuiert und dann mit CO2 gespült. Dies führt zu einer erheblichen Reduzierung des Verbrauchs an Kohlendioxid.
In der Regel werden in Abfüllanlagen zur Erzeugung des notwendigen Vakuums Flüssigkeitsringvakuumpumpen eingesetzt. Die technischen Vorteile dieser Technologie erfordern allerdings die kontinuierliche Zuführung von Wasser. Elmo Rietschle bietet mit der L-BL2-Serie eine maßgeschneiderte Vakuumlösung speziell für Abfüllanlagen an, bei der die Kühlung in ein Kreislaufsystem integriert ist – ohne kontinuierlichen Wasserbedarf.
In diesem Kreislaufsystem sind, je nach Größe, eine oder mehrere Flüssigkeitsringvakuumpumpen auf einem Edelstahlrahmen montiert. Das aus den Pumpen ausgestoßene Gas und die Betriebsflüssigkeit werden in einem nebenstehenden Abscheider getrennt. Das Betriebswasser wird von der Pumpe selbst aus dem Abscheider zurückgesaugt und in einem Plattenwärmetauscher oder einem Luft-Wasser-Kühler gekühlt.
Halle 4, Stand 415
prozesstechnik-online.de/dei1114417
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