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Quest One produziert Elektrolyse-Stacks
Gigahub für grünen Wasserstoff in Hamburg eröffnet

Quest One hat in Hamburg einen neuen Gigahub zur seriellen und automatisierten Produktion von Elektrolyse-Stacks eröffnet. In Anwesenheit von Bundeskanzler Olaf Scholz sowie Dr. Peter Tschentscher, Hamburgs Erstem Bürgermeister, starteten Quest-One-CEO Robin von Plettenberg und Dr. Uwe Lauber, CEO von MAN Energy Solutions, in eine neue Phase für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft.

 

Mit der Serienfertigung von Stacks, wird die Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff erhöht, denn sie sind das technologische Herzstück eines Elektrolyseurs, durch dessen Einsatz grüner Wasserstoff hergestellt werden kann. Zu den über 800 Gästen der Eröffnungsfeier zählten auch Till Mansmann, Beauftragter für Grünen Wasserstoff des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, Hamburgs Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard und weitere hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft, wie der Aufsichtsratsvorsitzende der Volkswagen AG, Hans Dieter Pötsch sowie der Aufsichtsratsvorsitzende der MAN Energy Solutions, Gunnar Kilian. Mit der Eröffnung des neuen Produktionsstandorts ändert das bislang als H-TEC SYSTEMS auftretende Unternehmen seinen Namen und firmiert offiziell in Quest One um.

Fertigung von PEM-Elektrolyse-Stacks

Der Spezialist für Wasserstofftechnologie Quest One nimmt an dem neuen Standort die serielle und automatisierte Fertigung von sogenannten PEM-Elektrolyse-Stacks zur Produktion von grünem Wasserstoff auf. Die PEM-Elektrolyse, die auf der Protonenaustausch-Membran (PEM)-Technologie beruht, ist eines der wichtigsten Verfahren für die industriell skalierte Wasserstoffgewinnung aus erneuerbaren Energien. Die Serienproduktion ist ein wichtiger Schritt, damit grüner Wasserstoff in großen Mengen zur Verfügung stehen und so eine verlässliche Alternative zu fossilen Brennstoffen werden kann. Die klimaneutrale Umrüstung der Industrie mit ihren hohen Energiebedarfen ist ein wichtiger Anwendungsbereich. Der neue Fertigungs- und Entwicklungsstandort spielt eine zentrale Rolle bei der Verwirklichung der Quest One Mission, bis 2050 durch den Einsatz der eigenen Elektrolyseure 1 % der weltweiten Treibhausgasemissionen zu vermeiden.

Robin von Plettenberg, CEO von Quest One: „Mit unserem Gigahub eröffnen wir hier in Hamburg einen der weltweit modernsten Standorte für die Erforschung, Entwicklung und Fertigung von Elektrolyse-Technologie in Europa. Der heutige Tag zeigt unsere Ambition deutlich: Wir wollen ein führender Player der Wasserstoffwirtschaft werden und bis 2050 ein Prozent der globalen Treibhausgasemissionen vermeiden.“

Automatisierte Fertigung

Im Gigahub kann bei voller Ausbaustufe die automatisierte Serienproduktion von PEM-Stacks mit einer potenziellen Gesamtelektrolysekapazität von über 5 GW jährlich erreicht werden. Stacks sind das technologische Herzstück von Elektrolyseuren und spalten Wasser mit Hilfe von regenerativem Strom in Sauerstoff und Wasserstoff auf. Aus diesem Grund forscht das Tochterunternehmen von MAN Energy Solutions in Hamburg auch an neuen Stack-Generationen.

Die hochautomatisierte Stack-Produktion erfolgt auf zwei Fertigungslinien: „Titan“ mit Lineartransportsystem und „Gerd“ mit Schwenkarmrobotern. Namenspaten sind zwei Monde des Planeten Saturn, der selbst zu rund 95 % aus Wasserstoff besteht. Viele Arbeitsschritte, die bisher in Handarbeit ausgeführt wurden, werden nun automatisiert. Dadurch reduziert sich die Herstellungszeit eines Stacks um etwa 75 % – diese lassen sich in Hamburg nun in weniger als einer Stunde fertigen. Durch die automatisierte Produktion steigert das Unternehmen außerdem die Effizienz und Präzision in der Herstellung und optimiert auch die Logistikprozesse.

Die automatisierte Stack-Produktion ist Teil des Forschungsprojekts PEP.IN und wurde über das Wasserstoff-Leitprojekt H2Giga des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Ziel ist die Erforschung von neuartigen Verfahren zur wettbewerbsfähigen und serienmäßigen Produktion von PEM-Elektrolyse-Stacks und -Elektrolyseuren in Deutschland, um grünen Wasserstoff bezahlbar und wettbewerbsfähig zu machen.

Fertigung und Entwicklung unter einem Dach

Der Gigahub entstand in nur eineinhalb Jahren Bauzeit auf einem über 26 000 m2 großen Gelände im Victoria Park, einem Gewerbegebiet im Hamburger Stadtteil Rahlstedt an der Grenze zu Schleswig-Holstein. Realisiert wurde das Projekt in einem Joint Venture der Garbe Industrial Real Estate GmbH und der Jebens Gruppe. Nachhaltigkeit spielte bei der Entstehung des Gigahubs eine zentrale Rolle. So sind beispielsweise die Gründächer mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Für 2025 wird eine Platin-Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) angestrebt. Die Grundfläche des neuen Gigahubs beträgt über 12 000 m2. Zunächst werden hier rund 200 Mitarbeitende in den Bereichen der Fertigung, Entwicklung, dem Testing sowie im Service arbeiten. Der Standort dient gleichzeitig als Kunden- und Trainingscenter.

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