Verändertes Verbraucherverhalten und gesetzliche Vorschriften sind die Haupttreiber für Trends in der Lebensmittelbranche. Gesetze sorgen dafür, dass Lebensmittel und deren Produktion sicherer werden und die Gesundheit nicht schädigen. Konsumenten erwarten eine hohe Transparenz u. a. zu Inhaltsstoffen und zur Herkunft der Produkte.
In den vergangenen Jahren sind die Verbraucher in ihrem Konsumverhalten unbeständiger geworden. Beeinflusst durch Trends oder Soziale Medien wechseln sie rascher zu Alternativen. Auf Hersteller wird so ein deutlich höherer Druck ausgeübt.
Rückverfolgbarkeit ist nicht nur eine Frage der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, sondern auch ein Wettbewerbsfaktor. Dank der durchgängigen Transparenz erhält ein Hersteller tiefere Einblicke in eigene Prozesse und kann diese optimieren. Bei Rückrufen lassen sich Produkte schneller aus den Regalen nehmen. Wird die Quelle einer potenziellen Kontamination möglichst genau eingegrenzt, führt dies zu weniger und kleineren Rückrufchargen. Auch der damit verbundene Imageschaden fällt geringer aus.
Intelligente Etiketten wie Radiofrequenz-Identifikation (RFID) und QR-Codes enthalten viel mehr Informationen als herkömmliche Barcode-Etiketten. Die Daten auf RFID-Etiketten oder QR-Codes können den gesamten Prozess, vom Zulieferer über die Logistik bis hin zum Verbraucher, abbilden und von jedem Ort abgerufen werden – auch von Kunden via Smartphone.
Druckspender als Komplettlösung
Kontaktlose Verfahren werden auch zur Diebstahlsicherung für hochpreisige Produkte eingesetzt und finden in Self-Checkout-Läden Anwendung. Möglich ist die Umsetzung z. B. mit dem Druckspender LA 5200 RFID. Mit diesem Gerät werden Tags automatisch geschrieben, bedruckt und gespendet. Die optionale Bad-Tag-Reject-Einheit gewährleistet, dass nur einwandfreie Tags gespendet werden. Um auch auf Oberflächen und Produkten, die aus physikalischen Gründen nicht optimal für RFID geeignet sind, gute Performance zu erreichen, gibt es für den LA 5200 RFID einen Auto-Flag-Tag-Applikator: Der Etikettenteil mit dem RFID-Tag wird automatisch vom Spender vor dem Aufbringen gefaltet und erhält so etwas Abstand zur Oberfläche. Dadurch werden bessere Leseraten erzeugt. Über eine Etiketten-Software lässt sich der Drucker mit externen Datenbanken wie Excel und ERP-Systemen verbinden.
Bluhm Systeme GmbH, Rheinbreitbach
Halle 8b, Stand C59