Die ACHEMA 2024 ist der Austragungsort der zweiten
Advanced Industrial Robotic Applications (AIRA) Challenge. Sie wird einige der fortschrittlichsten mobilen Roboter der Welt zusammenbringen. Ziel von AIRA ist es, ferngesteuerte Roboter zu entwickeln, die Aufgaben in chemischen Verarbeitungsanlagen ausführen können. Bei der letzten AIRA Challenge 2022 bestand das Ziel darin, den Nachweis von Konzepten für vollständig autonome mobile Roboter zu erbringen. Bei der Challenge 2024 liegt der Schwerpunkt jedoch nicht mehr auf der vollständigen Automatisierung, sondern vielmehr auf einem dynamischeren und kommunikativeren Modell für Roboter. „Um Roboter völlig autonom zu machen, ist ein enormer Programmieraufwand erforderlich, daher wollten wir den Business Case für autonome Roboter erweitern. Jetzt suchen wir nicht nur nach einem autonomen Roboter, sondern nach einem, der seine Bedürfnisse mit dem Bediener kommunizieren kann“, erklärt Carl-Helmut Coulon, Leiter für zukünftige Fertigungskonzepte bei der Invite GmbH, dem Organisator der AIRA Challenge.
„Wir wollen die Roboter so aufrüsten, dass sie aus der Ferne und ohne Sichtverbindung ferngesteuert werden können, und auch die virtuelle Realität in die Navigation einbeziehen. Dadurch erhält der Roboter die Flexibilität, Türen zu öffnen und zu schließen, Abfälle zu entsorgen, geschlossene Schränke zu inspizieren und Materialproben zu entnehmen“, sagt Coulon.
„Die Finalisten der AIRA Challenge 2024 wurden von einer Jury ausgewählt, die sich aus Experten von BASF, Bayer, Wacker und Boehringer Ingelheim zusammensetzt. Die Finalisten sind:
- EngRoTec Group
- ETH Zurich’s Robotic
Systems Lab - Forschungzentrum für
Informatik - Reply Roboverse
- Team TruPhysics/United Robotics Group br
Aira Roboter Challenge
Halle 11.1, Stand A5