Bayer wird am Standort Berlin und dem Sitz seiner globalen Pharmazentrale rund 100 Mio. Euro in innovative Technologien investieren, um die Kapazitäten für die technologische Entwicklung, klinische Versorgung sowie die Markteinführung neuer Produkte zu erweitern. Dies soll Bayers wachsendes Portfolio im Bereich der biologisch und chemisch basierten Produktentwicklungen stärken und für eine schnellere Marktverfügbarkeit sorgen.
„Der Innovationsstandort Berlin gewinnt mit diesem wichtigen Projekt weiter an internationaler Bedeutung. Es bestätigt zugleich, dass die deutsche Hauptstadt beste Voraussetzungen für die Entwicklung von Zukunftstechnologien und -produkten bietet, die ‚Made in Germany‘ weltweit Nutzen stiften. Gerade der pharmazeutischen Industrie kommt hier eine besondere Bedeutung zu“, sagte der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller.
„Es ist unser Anspruch, zu den führenden Pharmaunternehmen mit Schwerpunkt auf neuartigen und bahnbrechenden Technologien zu gehören. Wir wollen die Wissenschaft in Therapiegebieten mit höchstem medizinischem Bedarf mitgestalten. Es ist unser Ziel, innovative Medikamente auf den Markt zu bringen, die die Lebensqualität von Patienten signifikant verbessern“, sagte Stefan Oelrich, Vorstandsmitglied der Bayer AG und Leiter der Division Pharmaceuticals, anlässlich des Projektstarts. „Diese Investition ist ein klares Bekenntnis zu unserem Innovationsstandort Berlin. Sie unterstützt und beschleunigt die Bereitstellung neuer Therapieoptionen insbesondere im Bereich Herz-Kreislauf, Onkologie, Hämatologie und Augenheilkunde.“
Aufbau einer keimfreien Fertigung
Im Detail handelt es sich bei dem Projekt um den Aufbau einer keimfreien Fertigung am Bayer Standort in Berlin-Mitte. Hier befinden sich u. a. die globale Unternehmenszentrale von Bayers Pharmadivision sowie Teile der globalen pharmazeutischen Forschung, Entwicklung und Produktion. Bayers Supply Center Berlin ist einer der wichtigsten Produktionsstandorte des Unternehmens für die Herstellung und Verpackung flüssiger Arzneiformen, wie Injektions- und Infusionslösungen. Die in Berlin hergestellten und verpackten Produkte werden weltweit in über 130 Länder exportiert. Das Projekt soll bis Ende 2021 abgeschlossen sein.