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Science4Life zeichnet die innovativsten Start-ups aus

Auszeichnung für die innovativsten Start-ups
Das sind die Gewinner des Science4Life Businessplan-Wettbewerbs

Das sind die Gewinner des Science4Life Businessplan-Wettbewerbs
die Gewinner des Science4Life Businessplan-Wettbewerbs Bild: Science4Life

Von nachhaltigen Kühltechnologien und Wasserstoffspeicherung bis hin zu Innovationen bei Wundheilung und Immunsystem: Die Gewinnerteams des Science4Life Businessplan-Wettbewerbs stehen fest.

 

Zukunftsweisende Lösungen im Bereich klimaneutraler Energieträger, Medizin und industrieller Lösungen: Die teilnehmenden Teams der Businessplanphase von Science4Life adressieren mit ihren innovativen Lösungen aktuelle Probleme. Die Gründerinitiative Science4Life, eine Initiative der Hessischen Landesregierung und des Gesundheitsunternehmens Sanofi, fördert Start-ups aus den Bereichen Life Sciences, Chemie und Energie und unterstützt sie beim erfolgreichen Start in die Wirtschaft. In der 26. Runde des Businessplan-Wettbewerbs wurden die besten Gründerteams aus insgesamt 69 Einreichungen prämiert. Für Kaweh Mansoori, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, sind Jungunternehmen ein entscheidender Faktor für wirtschaftliche Fortschritte. Dr. Jens Atzrodt, Head of R&D Operations Germany bei Sanofi in Deutschland, betont die Rolle, die Start-ups für die Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung haben: „Die Arbeit von Start-ups ist unglaublich wichtig, weil sie durch ihre Agilität und Innovation das Gesundheitswesen nachhaltig verändern. Von patientenzentrierter Versorgung, maßgeschneiderter Therapien bis hin zu digitalen Gesundheitslösungen, die eine schnellere und effizientere Betreuung möglich machen, verbessern sie den Status quo.”

Die Gewinner des Science4Life Venture Cup

  • Wundheilung:
    ResCure nutzt ein neuartiges Polymermaterial, um erstmals die überschießende Entzündung in der chronischen Wunde ursächlich zu bekämpfen. Dabei werden, anders als bei konventionellen Wundauflagen, störende Entzündungsfaktoren über einen rein physikalischen Prozess gebunden und somit die Heilung der Patienten ermöglicht.
  • Wasserstofftransport:
    Fiberior hat ein neues Fertigungsverfahren zur Herstellung von Bauteilen aus Faser-Thermoplast-Verbunden entwickelt. Hierdurch können diese Hochleistungswerkstoffe signifikant kostengünstiger und nachhaltiger als bisher verarbeitet werden. Die Idee zum Verfahren stammt aus der Überlegung, Rohrleitungen zum Transport von Wasserstoff kostengünstiger und leistungsfähiger als die am Markt etablierten Produkte anzubieten.
  • Kreislaufwirtschaft:
    CeraSleeve ist eine kürzlich patentierte, kreislauffähige Materialinnovation zur Herstellung von nassfestem und wasserabweisendem Papier. Entgegen konventioneller Methoden wird auf den Einsatz synthetischer Harze und Kunststoffe verzichtet, was erstmals ein vollständiges Recycling ermöglicht.
  • Qualitätskontrolle:
    Die Tenta Vision GmbH entwickelt eine Technik zur Echtzeit-Erkennung von Schwachstellen in Bauteilen, die bisher unentdeckt geblieben sind. Die Technik kommt ursprünglich aus der Raumfahrt, wurde von Dr.-Ing. Christopher Petry weiterentwickelt, ist patentiert und nun erstmals industriell nutzbar. Mit der Technik möchte Tenta Vision die Fertigungsindustrie branchenübergreifend revolutionieren, damit fehlerhaft produzierte Teile der Vergangenheit angehören.
  • Medizin:
    Quasar Therapeutics entwickelt innovative Regulatoren des Komplementsystems, um Menschen zu helfen, die unter seltenen, aber lebensbedrohlichen Krankheiten leiden. Quasar löst die Probleme zugelassener Inhibitoren, zum Beispiel, dass manche Patienten trotz Behandlung weiterhin unter Symptomen leiden und komplexe Krankheiten bisher nicht behandelt werden können. Die Idee basiert auf jahrelanger Forschung des Universitätsklinikums Ulm.

Gewinner des Science4Life Energy Cup

  • Blaues LED-Licht für Keramik und Zement:
    Die Illutherm GmbH will die industriellen CO2-Emissionen und Energieverbräuche reduzieren, indem sie Materialien wie Keramik und Zement mittels intensivem blauem LED-Lichts aus grünem Strom auf hohe Temperaturen erhitzen. Die Idee ist auf der Suche nach einem schnellen Brenn-Verfahren für Keramiken entstanden. Vor einigen Jahren wäre sie noch nicht technisch umsetzbar gewesen, weil die erforderlichen Lichtquellen noch nicht existierten.
  • Brennstoffzellen:
    Die Hydrogena GmbH entwickelt durch Materialinnovationen und einen patentierten Prozess Brennstoffzellen/Elektrolysezellen, die 10 Mal länger halten und 20 % effizienter sind, um grünen Wasserstoff wettbewerbsfähig zu machen.
  • Kühltechnologie:
    Die AdaptX Systems GmbH entwickelt eine patentierte Kühltechnologie für die Metallbearbeitung mit Werkzeugmaschinen. Die Idee zur Gründung entstand aus einem Forschungsprojekt an der TU Berlin. Mit der Lösung lassen sich der CO2-Ausstoß um bis zu 90 %, die Kosten um bis zu 16 % senken und das Gesundheitsrisiko für Mitarbeitende eliminieren.

Die Gewinner im Überblick

Businessplanphase des Science4Life Venture Cup 2024:

  • 1. Platz, dotiert mit 25 000 Euro, geht an ResCure aus Dresden
  • 2. Platz, dotiert mit 10 000 Euro, geht an fiberior aus Kaiserslautern
  • 3. Platz, dotiert mit 5000 Euro, geht an CeraSleeve aus Darmstadt
  • 4. Platz, dotiert mit 3000 Euro, geht an Tenta Vision aus Trier
  • 5. Platz, dotiert mit 2.000 Euro, geht an Quasar Therapeutics aus Ulm

Businessplanphase des Science4Life Energy Cup 2024:

  • 1. Platz, dotiert mit 10 000 Euro, geht an Illutherm aus Darmstadt
  • 2. Platz, dotiert mit 5000 Euro, geht an Hydrogenea aus Gelsenkirchen
  • 3. Platz, dotiert mit 2500 Euro, geht an AdaptX Systems aus Berlin
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