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EU-Projekt Energy-X gestartet

Transformative Chemie für eine nachhaltige energetische Zukunft 
EU-Projekt Energy-X gestartet

EU-Projekt Energy-X gestartet
Energy-X soll die wissenschaftlichenGrundlagen und Technologien für die wirtschaftliche Produktion von CO2-neutralen Kraftstoffen, Chemikalien und Materialien entwickeln

Das EU-Projekt Energy-X, eine Coordination and Support Action im EU-Programm Horizon 2020, ist am 4. März 2019 in Prag gestartet. Über die kommenden 12 Monate sollen europäische Wissenschaftler und die Industrie mobilisiert werden, um eine strategische Roadmap für eine große Forschungsinitiative zu entwickeln, die die effiziente Umwandlung von Solar- und Windenergie in chemische Energieträger vorbereitet. Die Energy-X umfasst 13 Partner aus ganz Europa (Technische Universität Dänemark, Max-Planck-Gesellschaft, Universität Ghent, Polnische Akademie der Wissenschaften, CEA, Tschechische Akademie der Wissenschaften, Universität Utrecht, ERIC aisbl, ETH Zürich, RWI, Technische Universität Valencia, Dechema und EERA aisbl) und wird von einer großen Gruppe von Industrieunternehmen unterstützt.

Energy-X wird neue wissenschaftliche Erkenntnisse und disruptive Technologien auf dem Gebiet der molekularen und Grenzflächenkatalyse beisteuern und diese gemeinsam mit der europäischen Industrie auf industrierelevante Bedingungen skalieren. Drei wichtige chemische Prozesse zur Umwandlung von Wasser, CO2 und N2 in Kraftstoffe und Basischemikalien stehen dabei im Fokus.

Jens K. Nørskov, Villum Kann Rasmussen Professor an der Technical University of Denmark und Koordinator des Projekts betont: “Unser Ansatz ist, fragmentiertes Wissen und Exzellenz aus ganz Europa zusammenzuführen und dabei auf die bestehende kritische Masse aufzubauen. So wollen wir ein Umfeld generieren, in dem die bisher ungelösten Hürden für diese chemischen Prozesse überwunden werden können. Energy-X soll nicht nur skalierbare wissenschaftliche Lösungen entwickeln, sondern dieses Wissen auch in zwei Demonstatrionsprojekte überführen. Dabei geht es um die Herstellung von CO2-neutralen Flugzeugkraftstoffen und um die dezentrale Herstellung von Düngemitteln mit einem CO2-Fußabdruck von Null.“

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