GEA und Creavis, die strategische Forschungseinheit und Business Incubator von Evonik, haben im Bereich Carbon Capture eine Forschungs- und Entwicklungskooperation vereinbart. Ziel der Kooperation ist die Weiterentwicklung der Kompetenzen beider Unternehmen im Bereich der CO2-Abtrennung aus Rauchgasen. Im Rahmen der Kooperation wird ein neuartiges Prozesskonzept untersucht, das im Vergleich zum Stand der Technik erhebliche energetische Einsparmöglichkeiten eröffnet. Das neuartige Verfahren erfordert den Einsatz von speziell auf dessen Funktionsprinzip angepassten Technologien zur Gastrennung. Nach erfolgreichen Tests im Labor- und Technikumsmaßstab plant GEA eine Pilotierung und damit eine Erprobung des Verfahrens unter anwendungsrelevanten Rahmenbedingungen.
Carbon-Capture-Prozess
Der Carbon-Capture-Prozess ist ein Schlüsselbaustein der Energiewende. Carbon Capture kommt eine große Bedeutung, insbesondere in Industriesektoren mit prozessbasierten CO2-Emissionen, wie der Zement-, der Kalkindustrie und dem Bereich der Abfallverbrennung, zu. Die Anlagen von GEA zur Kohlenstoffdioxidabscheidung und -speicherung ermöglichen die effiziente Abscheidung von CO2 aus prozessbedingten Emissionen. Dadurch wird die Freisetzung in die Atmosphäre verhindert und das CO2 für die Herstellung wertvoller Produkte genutzt oder der langfristigen Lagerung in Untergrundspeichern (Sequestrierung) zugeführt.
Als ein führendes Spezialchemieunternehmen unterstützt Evonik Anbieter von Gasaufreinigungstechnologien mit einem breiten Produktportfolio. Es offeriert und entwickelt Lösungen für Adsorptions-, Absorptions- und Membranprozesse und ist damit der ideale Partner für die Entwicklung neuartiger Konzepte.