Die Gesellschafterversammlung der Netzsch Gruppe hat am 27. November 2020 der Werkszusammenlegung in Waldkraiburg zugestimmt. An der Geretsrieder Straße wird mit einer Investition von 50 Mio. Euro eine neue Produktionseinheit entstehen, in der die Montagehalle sowie die Büros aus dem jetzigen Werk an der Liebigstraße integriert werden.
Die Netzsch-Gesellschafter bekennen sich damit klar zum Standort Waldkraiburg. Die Werkszusammenlegung ist im Zusammenhang mit der Umsetzung der Global Operations Strategy zu sehen, mit der der Geschäftsbereich Pumpen & Systeme global seine Fertigung und Montage noch näher an die Kunden heranrücken und standortübergreifende Vorteile und Synergien nutzen wird. Netzsch wird in Waldkraiburg in den nächsten drei Jahren, inklusiv der normalen Investitionen, etwa 50 Millionen Euro investieren. Diese gehen sowohl in das Werk und den Maschinenpark als auch in eine neue Bürolandschaft, die auf den Hallen aufgesetzt wird. So werden erstmals alle Mitarbeiter in Waldkraiburg in nur einem Werk tätig sein, auch wenn man ausdrücklich die Chance, die Erkenntnisse der letzten Monate bezüglich mobilem Arbeiten in das Bürokonzept zu integrieren, nicht verstreichen lassen wird.
Die Überwachung von Pumpen in industriellen Prozessen ist weit mehr als eine reine Schutzmaßnahme für das Pumpenaggregat. Neben der präventiven Wartung und...
Basierend auf der vollumfänglichen Baufreigabe werden bereits bald die ersten Beauftragungen der Bau-Gewerke und der Lagerautomatisierung ausgelöst. Je nach Wetterlage wird im 1. Quartal 2021 der erste Spatenstich erfolgen.
Weitere Investitionen weltweit geplant
Dies ist die erste Investition einer groß angelegten, mehrjährigen Investitionsphase im Rahmen der Netzsch Pumps Global Operations Strategy. Dazu werden weltweit in den nächsten Jahren weitere ca. 50 Mio. Euro investiert. Sie dienen Fabrikerweiterungen in den USA, Brasilien, China und Indien. Ferner werden zusätzlich zu dem bereits in Anting bei Shanghai erfolgreich arbeitenden Montagecenter weitere Montagecenter in Südafrika, Australien, Thailand, Russland, Mexiko und Indonesien hinzukommen. Alle Standorte werden untereinander in einem digital unterstützten Netzwerk zusammenarbeiten.