Setzen Unternehmen Material und Energie effizient ein, schont das nicht nur die Umwelt, sondern auch die Firmenkasse. Das VDI ZRE unterstützt insbesondere KMU der chemischen Industrie mit einer neuen Prozessvisualisierung und einem Ressourcencheck für chemische Reaktionsverfahren dabei, Ressourceneffizienzpotenziale aufzuspüren.
Die Prozessvisualisierung auf der VDI-ZRE-Website umfasst unterschiedliche Themen: Neben der Reaktorauswahl und -auslegung spielen vor allem die Reaktionsführung und -kontrolle, das Mischen, die Katalyse sowie der Wärmeaustausch eine entscheidende Rolle. So bewirkt zum Beispiel das richtige Mischsystem eine Gleichverteilung sowohl der Einsatzstoffe als auch der Wärme – sogenannte Hot Spots im Reaktionsverfahren können damit vermieden werden.
Je nach Themenbereich erfahren Anwender, wie sich ihre Prozesse optimieren lassen: Per Mausklick auf das jeweilige Icon in der Prozessvisualisierung erhält der Nutzer Angaben, die in unterschiedlichen Kategorien zusammengefasst sind. Sie reichen von Projektbeispielen und anwenderorientierten Informationen zum Stand der Technik bis zu Videos.
Neben der Prozessvisualisierung gibt es einen neuen VDI-ZRE-Ressourcencheck. Er zeigt, wie chemische Reaktionsverfahren effizienter gestaltet werden können. Für den Check beantwortet der Nutzer Fragen zur Material- und Energieeffizienz sowie zur Mitarbeitereinbindung und erhält abschließend in der Auswertung Checklisten, die unterschiedliche Methoden, Werkzeuge und Maßnahmen enthalten. Dabei sind für ein effizientes Reaktionsverfahren die Mitarbeiter von großer Bedeutung: Sie können nicht ideales Mischverhalten beurteilen, eine Katalysatoralterung identifizieren oder den Reaktionsumsatz steigern.
Die Prozesskette ist auf der Website des VDI ZRE unter https://www.ressource-deutschland.de/instrumente/prozessketten/reaktionsverfahren und der Ressourcencheck unter https://www.ressource-deutschland.de/instrumente/ressourcenchecks/industrie-checks/reaktionsverfahren kostenlos abrufbar.