Im Juli 2018 erhielt GEA von der FDA die Zulassung (Letter of no Objection) für die ABF-1.2-Technologie, eine integrierte Blas-, Füll- und Verschlusslösung mit einer aseptischen Rotationsblasmaschine. Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich hierbei um das einzige mit einem 100-prozentig aseptischen Gebläse ausgestattete System, das lagerstabile, säurearme Getränke ohne Konservierungsmittel für den Vertrieb bei Raumtemperatur auf dem US-Markt herstellen darf.
Die FDA-Prüfung gilt als eines der umfassendsten Validierungsprotokolle für die aseptische Getränkeindustrie. Die hohen Anforderungen sorgen für mehr Produktsicherheit; ihre Freigabe wird auch außerhalb der USA hoch geschätzt. Sie bestätigt GEA ABF 1.2 ein Höchstmaß an Sterilisationseffizienz und -zuverlässigkeit bei jedem Schritt der sensiblen Getränkeabfüllung. Die FDA führte die erfolgreichen Validierungstests an einem in den USA installierten ABF-1.2-System durch, das bereits jetzt lagerstabile Milchgetränke für den nordamerikanischen Markt produziert und liefert.
Die GEA Lösung basiert auf einem Blas-, Füll- und Verschließprozess, der in einer komplett geschlossenen aseptischen Umgebung abläuft: Weil sich die Rotationsblasmaschine bei GEA ABF 1.2 in einem mikrobiologischen Isolator befindet, bläst sie die zuvor mit Wasserstoffperoxiddampf behandelten Preforms aseptisch in die finale Flaschenform. Das Ergebnis ist ein Ein-Zonen-Sterilisationsprozess, der ohne Wasser und mit deutlich weniger Chemikalien auskommt.