Die virtuelle Messe befasst sich mit drei Schlüsselfragen, die sich Bühler AG für 2020 gestellt hat. Dazu gehört unter anderem die Frage, wie das Unternehmen in den nächsten 24 Monaten einen Beitrag zur wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit der Branche leisten kann. „In der heutigen Zeit sehen wir es als unsere Verantwortung, die Kontinuität der Lebensmittelversorgungsketten zu gewährleisten. Und wir wollen das Geschäftsleben durch eine enge Zusammenarbeit zwischen den Industriepartnern und mit unseren Kunden aufrechterhalten“, sagt Germar Wacker, CEO von Bühler Consumer Foods. Mit den digitalen Plattformen myBühler und Bühler Insights will der Schweizer Konzern die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen stärken.
Wie unterstützt Bühler die Branche dabei, sich nach der Krise wieder zu erholen – ist eine weitere zentrale Frage, die sich Bühler für 2020 gestellt hat. Der Schlüssel für die Erschließung neuer Verbraucherbedürfnisse lautet Differenzierung. Derzeit verändert sich die Lebensmittelindustrie sehr rasch. Natürlichkeit, Clean Labeling, Produkte zum Mitnehmen, Lebensmittel aus regionaler Herkunft, Erhöhung der Sortenvielfalt, mundgerechte Portionen sowie gesunde, biologische und lokale Produkte sind bedeutende Trends. Die Lebensmitteltechnologinnen und -technologen von Bühler stellen eine Vielzahl von Produkten vor, die diese Trends aufgreifen. Dazu gehören herzhafte Waffelprodukte, fettarme Lebensmittel, gefüllte Waffelkissen, essbare Kaffeetassen und vegane Pralinen.
Die dritte Schlüsselfrage, mit der sich Bühler zurzeit befasst, lautet: Wie können wir eine nachhaltige Lebensmittelindustrie aufbauen, um 2050 weltweit 10 Mrd. Menschen zu ernähren? „Wir sind überzeugt, dass unsere Nachhaltigkeitsziele zu guten Geschäftsmodellen führen werden. Das werden wir auf der Bühler Virtual World aufzeigen“, sagt Stefan Scheiber, CEO der Bühler Group. Zurzeit richtet das Unternehmen alle Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf das Ziel aus, den Abfall-, Energie- und Wasserverbrauch in den Wertschöpfungsketten seiner Kunden bis 2025 um 50 % zu reduzieren.
Highlights der virtuellen Messe
Ein Highlight der Virtual World ist die Gießanlage ChocoX (ausgesprochen „Choco Cross“), die innerhalb von einer Woche vor Ort installiert werden kann. ChocoX verkürzt die Zeit für eine Linienerweiterung im Vergleich zu früheren Lösungen um die Hälfte. Ihre modulare Struktur verschafft Kunden Flexibilität. Außerdem können die Module in nur 30 Minuten ausgetauscht oder gereinigt werden.
Ein weiterer Schwerpunkt auf der Messe ist das digitale Portal myBühler. Es bietet Kunden rund um die Uhr Zugang zu allen Informationen, die für ihre Technologien und Geräte relevant sind. MyBühler vereinfacht den Einkaufsprozess mit Preis- und Materialinformationen sowie Online-Bestellungen. Das Portal ist der Ausgangspunkt und die zentrale Anlaufstelle für alle digitalen Lösungen von Bühler, einschließlich Produktinformationen, E-Wartung, E-Training und E-Service. Mit einer intelligenten Brille können die Spezialistinnen und Spezialisten von Bühler das Fachpersonal beim Kunden aus der Ferne instruieren.
Zu den nachhaltigen Lösungen, die Bühler auf der virtuellen Messe präsentiert wird, gehört unter anderem die Anlage Franz Haas MTA. Sie kann essbare und biologisch abbaubare Verpackungen aus Waffeln herstellen und hilft dadurch, den Einsatz von Einwegplastik zu senken. Einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leistet auch der Waffelbackofen Swakt-Eco, der die Emissionen nach Angaben des Unternehmens um 90 % reduziert.
Die virtuelle Messe umfasst ein Live-Event-Programm, einen virtuellen Lösungsraum und Videokonferenz-Funktionen. Sowohl Kunden als auch Besucher können den virtuellen Stand erkunden und das Livestream-Programm mit Keynotes zum Thema Digitalisierung und Nachhaltigkeit verfolgen. Lebensmitteltechnologinnen und -technologen präsentieren Servicelösungen und spezielle Anwendungsbereiche im Detail. Hier kommen Sie zur Bühler Virtual World.