Seit 25 Jahren entwickelt und produziert die ifm prover in der Bodenseeregion Sensoren für die Prozess- und Verfahrenstechnik. Stetiges Wachstum machte in dieser Zeit immer wieder Erweiterung der Büro- und Produktionsflächen sowie Umzüge notwendig. Am 16. Mai 2022 erfolgte der erste Spatenstich für eine weitere Ausweitung der Kapazitäten.
„Unsere Mitarbeiterzahl ist hier in den letzten Jahren stetig gestiegen. Aktuell sind es rund 730 Beschäftigte“, sagt Lothar Zimmer, Geschäftsführer von ifm prover, anlässlich des symbolischen ersten Spatenstichs für das neue Gebäude. Und Hans Peter Müller, ebenfalls Geschäftsführer von ifm prover, ergänzt: „Da wir auch in Zukunft ein kontinuierliches Wachstum erwarten, ist der Neubau dringend notwendig.“ Die ifm prover ist der Spezialist für Prozesssensorik innerhalb der ifm-Gruppe. Die Produkte des Unternehmens kommen in den unterschiedlichsten Industrien zum Einsatz. Neben der Lebensmittel- und Getränkeindustrie zählen der Werkzeugmaschinenbau und Hersteller von mobilen Arbeitsmaschinen zu den wichtigsten Märkten.
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Geplant wurde das neue Gebäude vom Büro mlw Architekten aus Ravensburg, das bereits das aktuelle Gebäude geplant hatte. Als Generalunternehmer wird das Bauunternehmen Josef Hebel GmbH & Co. KG fungieren. Die Gesamtinvestition in das neue Gebäude, das etwa 3600 m2 Bruttogeschossfläche haben wird, beträgt 15 Mio. Euro. Nach der Fertigstellung, die für kommenden Herbst vorgesehen ist, wird die gesamte zur Verfügung stehende Fläche um rund 25 % vergrößert. Mehr als die Hälfte der neuen Flächen ist für die Entwicklung vorgesehen, aber auch die Produktionsflächen werden ausgeweitet. „Eine für viele Mitarbeiter wichtige Maßnahme ist ebenfalls eingeplant“, sagt Müller: „Die Kantine wird nach der Erweiterung deutlich größer werden.“ Rund die Hälfte der Beschäftigten am Standort Tettnang sind aktuell in der Entwicklung tätig. Alleine in diesem Bereich werden rund 140 neue Arbeitsplätze geschaffen. Schon heute sind 25 offene Stellen bei ifm prover zu besetzen – überwiegend in den Bereichen Entwicklung und Qualitätssicherung.
Im Neubau werden auch neue Laborarbeitsplätze entstehen. „Diese sind insbesondere für unsere Entwicklungen für die Fokusmärkte Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Wasser- und Abwasserwirtschaft sowie die Pharmaindustrie sehr wichtig“, betont Müller: „Die Anforderungen an die Produkte in diesen Branchen sind sehr hoch, und deswegen benötigen wir entsprechende Labore und Testanlagen.“ Auch das akkreditierte Kalibrierlabor für die Messgrößen Druck, Temperatur und Strömung wird im Zuge der Erweiterung vergrößert. „Die Investition in das neue Gebäude ist gerade in der heutigen Zeit ein mutiger Schritt, der unsere Wachstumsstrategie hier am Standort verdeutlicht“, sagt Zimmer bei den Feierlichkeiten zum ersten Spatenstich.