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Gemeinsam mit 17 anderen Konzernen und dem World Business Council for Sustainable Development hat Symrise das Bündnis „One Planet Business for Biodiversity“ (OP2B) ins Leben gerufen. Am 23. September 2019 wurde der Start der Initiative bei der UN-Klimakonferenz in New York offiziell bekanntgegeben. Die Partner haben sich verpflichtet, gemeinsam alternative landwirtschaftliche Methoden zu entwickeln, um die Biodiversität zu schützen und zu fördern. Das weltweite Ernährungs- und Landwirtschaftssystem ist nach Angaben von Symrise für 60 % des weltweiten Verlusts an Biodiversität verantwortlich.
Bei ihrer Zusammenarbeit konzentrieren sich die Mitgliedskonzerne auf drei Bereiche. Erstens wollen sie regenerative landwirtschaftliche Methoden zum Schutz der Böden entwickeln. Diese sollen zum Beispiel dazu beitragen, dass Pflanzen Kohlendioxid besser in der Erde speichern und Böden mehr Wasser aufnehmen können. Zweitens wollen die Partner, dass Nahrungsmittelhersteller ihr Sortiment vielfältiger gestalten. So ist unter anderem geplant, die Anzahl seltener und vom Aussterben bedrohter Nutzpflanzenvarietäten zu erweitern, um die genetische Vielfalt von Nutzpflanzen als Züchtungsreserve zu erhalten. Drittens wollen die Firmen Strategien zum Schutz bedrohter Ökosysteme wie Wälder, Sumpfgebiete und Grasland entwickeln.
Diese drei Ziele will das Bündnis bis 2030 erreichen. Konkrete Maßnahmen sollen bereits bis zur Weltnaturschutzkonferenz der Vereinten Nationen 2020 in Peking präsentiert werden.