Mit der neu gegründeten, eigenständigen Life Science Factory will Sartorius Firmenneugründungen fördern und Gründer aus dem Life-Science-Bereich anziehen. Die Life Science Factory bietet Raum und Unterstützung für gründungswillige Wissenschaftler und junge Firmen, die ihre ersten Schritte außerhalb akademischer Institutionen gehen wollen. Nach einem in den USA als Startrampe für Life-Science-Gründungen etablierten Vorbild sieht das Konzept ein Zusammenwirken von Laborflächen, Coworking-Räumen und Netzwerkangeboten wie Mentoring und Unternehmensfinanzierung vor. Ein professionelles Betreiberkonzept sichert Anlagen- und Verwaltungssupport, hochwertige Laborausstattung und qualifiziertes Laborpersonal.
„In dieser Kombination ist dieser Ansatz neu in Deutschland und Europa,“ sagt Sartorius-Vorstandschef Joachim Kreuzburg. „Neben dem Zugang zu Gründungs- und Wachstumskapital fehlt es Life-Science-Gründern vor allem an geeigneten Räumen und einem leistungsfähigen Netzwerk.“ Ziel sei es, Göttingen über die rein wissenschaftliche Expertise hinaus als echten Gründer-Standort für Life Science zu etablieren. Geschäftsführer der Life Science Factory gGmbH sind der Unternehmer und Gründer Marco Janezic sowie Sven Wagner, der den Bereich Business Development bei Sartorius leitet und zuvor bei zwei Life Science Startups tätig war.
Bereits Anfang 2019 geht es los: In Räumen in der Göttinger Innenstadt werden auf mehr als 500 m2 Flächen für Coworking, Experimente und Veranstaltungen zur Verfügung stehen, die von Gründern zum Arbeiten und zum Bau von Prototypen gemietet werden können. 2021 soll die Life Science Factory in das Sartorius Quartier umziehen. Der Neubau für die Life Science Factory mit einer Gesamtfläche von mehr als 3000 m2 wird eines der ersten Gebäude sein, die im neuen Stadtviertel auf dem ehemaligen Sartorius-Areal eröffnet werden.