Mit der Gründung des Landesverbandes Baden-Württemberg setzt Pharma Deutschland, der mitgliederstärkste Pharmaverband Deutschlands, seinen Kurs der regionalen Vernetzung fort. Die Mitgliederversammlung wählte Dr. Traugott Ullrich von der Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG an die Spitze des neuen Verbandes.
Dr. Ullrich unterstrich anlässlich seiner Wahl die Bedeutung der Neugründung: „Die Gründung des Landesverbandes Baden-Württemberg ist eine wichtige Voraussetzung, um die Interessen der hier ansässigen pharmazeutischen Industrie noch gezielter zu vertreten. Wir wollen die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit unserer Branche im Südwesten nachhaltig und dabei die spezifischen Stärken unserer Region optimal nutzen.“
Baden-Württemberg bedeutender Standort für die pharmazeutische Industrie
Die Pharmaindustrie nimmt in Baden-Württemberg eine Schlüsselrolle ein, wie Dr. Ullrich hervorhob: „Baden-Württemberg ist ein bedeutender Standort für die pharmazeutische Industrie mit einer Vielzahl innovativer Unternehmen. Besonders hervorzuheben sind unsere starken Pharma-Cluster, etwa in der Region Rhein-Neckar. Zudem profitieren wir von der engen Zusammenarbeit mit renommierten Forschungseinrichtungen und Universitäten. Darüber hinaus zeichnet Pharma in Baden-Württemberg aus, dass die heimischen Pharmaunternehmen das breite Arzneimittelspektrum von börsennotierten forschenden Pharmaunternehmen bis zu alteingesessenen familiengeführten Unternehmen und besonderen Therapierichtungen reicht. Als Landesverband von Pharma Deutschland haben wir uns vorgenommen, diese gesunde Mischung weiter auszubauen und uns für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Forschung, Entwicklung und Produktion einzusetzen.“
Vielfältige Versorgungs- und Forschungslandschaft
Baden-Württemberg zeichnet sich durch eine vielfältige Versorgungs- und Forschungslandschaft im Gesundheitswesen aus. Von renommierten Universitätskliniken über spezialisierte Tumor- und Herzzentren bis hin zu innovativen Rehabilitationskliniken bietet das Land eine breite Palette an Therapieeinrichtungen. Diese Institutionen spielen eine zentrale Rolle bei der Anwendung und Weiterentwicklung innovativer Therapien und Medikamente. Die enge Zusammenarbeit zwischen ihnen und der Pharmaindustrie, etwa bei klinischen Studien oder der Entwicklung neuer Behandlungsmethoden, unterstreicht die Bedeutung des Pharmastandorts Baden-Württemberg. Der neue Landesverband wird dazu beitragen, diese Vernetzung weiter zu optimieren und somit die Gesundheitsversorgung im Land voranzutreiben.
Manne Lucha, der baden-württembergische Minister für Soziales, Gesundheit und Integration, sprach anlässlich der Gründung des Landesverbandes in einem Video-Grußwort von einem „wichtigen Schritt für die Arzneimittelbranche“. Lucha zeigte sich zuversichtlich, dass der neue Pharma-Deutschland-Landesverband die Kräfte der Branche noch effektiver bündeln und die Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung und den Pharmaunternehmen intensivieren könne.
Vorstand des Landesverbandes Baden-Württemberg
Der neu formierte Vorstand des Landesverbandes Baden-Württemberg setzt sich wie folgt zusammen:
- Dr. Traugott Ullrich, Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG, Ettlingen (Vorsitzender)
- Claudia Bach, Reckitt Benckiser Deutschland GmbH, Heidelberg
- Dr. Marius Beyersdorff, Pekana Naturheilmittel GmbH, Kisslegg
- Dr. Michael Fischer, Agon Pharma GmbH, Wendlingen
- Tobias Geiger, Perrigo Deutschland GmbH, Stuttgart
- Ludger Kornfeld, Cesra Arzneimittel GmbH & Co. KG, Baden-Baden
- Dr. Philip Lettmann, Wala Arzneimittel GmbH, Eckwälden / Bad Boll
- Dr. Monica Mennet von Eiff, Weleda AG, Schwäbisch Gmünd
- Sylvia Weimar-Hartmann, Biokanol Pharma GmbH, Rastatt
Als Teil der neuen Verbandsstruktur von Pharma Deutschland repräsentiert der Landesverband Baden-Württemberg 55 Unternehmen aus der Arzneimittelbranche. Die Gründung ist Teil einer bundesweiten Initiative, bei der insgesamt sechs Landesverbände unter dem Dach des Verbandes der Chemischen Industrie e.V. (VCI) etabliert werden.