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PI von Namur und ZVEI als Host für die NOA-Technologie ausgewählt

Der nächste konsequente Schritt bei NOA
PI von Namur und ZVEI als Host für die NOA-Technologie ausgewählt

PI (Profibus & Profinet International) wurde von der Namur und dem ZVEI als Host für die NOA-Technologie ausgewählt. Dazu wurde gestern auf der ACHEMA ein entsprechender Vertrag zwischen Namur, ZVEI und PI geschlossen.

Das ist konsequent in zweierlei Hinsicht: Zum einen ist für den Schritt von bisher erarbeiteten Usecases und ersten Testanlagen zu interoperablen Anwendungen die Ausarbeitung einer durchgängigen Spezifizierung und Zertifizierung notwendig. Zum anderen verfügt PI über jahrzehntelange internationale Erfahrung genau für diese Aufgabe und ist somit der richtige Partner am Start.

Der Vertrag ist die Basis für die weiteren Schritte, wie zum Beispiel der Etablierung von Joint Working Groups. Durch die umfangreiche Untersuchung und Ausarbeitung von Usecases ist eine gute Startgrundlage für die Spezifikationsarbeiten und die internationale Standardisierung gegeben.

„Mit NOA wurde ein großartiges Digitalisierungskonzept von der Namur angestoßen. Wir sind stolz, dass der ZVEI und zahlreiche seiner Mitgliedsfirmen an der Weiterentwicklung mitgewirkt haben. Unsere NOA-befähigten Produkte erleichtern es den Kunden in der Prozessindustrie, künftig auf einfache und sichere Art und Weise auf die gestrandeten Daten in ihren Anlagen zuzugreifen und neue Monitoring- und Optimierungsfunktionen zu nutzen“, erklärt Felix Seibl, ZVEI, Geschäftsführer Fachbereich Messtechnik + Prozessautomatisierung.

Felix Seibl, ZVEI, Geschäftsführer Fachbereich Messtechnik + Prozessautomatisierung
Felix Seibl, ZVEI, Geschäftsführer Fachbereich Messtechnik + Prozessautomatisierung
Bild: PNO/PI

„Wie das MTP-Konzept für modulare Anlagen ist auch NOA kein ‚deutsches‘ Thema, auch wenn es von Namur und ZVEI angestoßen wurde. Die meisten der Initiatoren sind international tätig und werden das NOA-Konzept weltweit in Anlagen nutzen. Wir freuen uns, mit PI eine künftige Hostorganisation für NOA gefunden zu haben, die über langjährige Expertise und ein internationales Netzwerk verfügt. Wir sind sicher, dass NOA somit seinen erfolgreichen Weg fortsetzen und globale Akzeptanz erlangen wird“, so Seibl weiter.

„Durch die enge Kooperation zwischen Namur, PI und ZVEI wird die Einführung und Weiterentwicklung von NOA-basierten Lösungen vorangetrieben, um die Anforderungen der Prozessindustrie an offene und standardisierte Automatisierungslösungen zu erfüllen. Dies wird es uns als Anwendern ermöglichen, von einer größeren Flexibilität, Interoperabilität und Zukunftssicherheit zu profitieren“, sagt Namur-Geschäftsführerin Christine Oro Saavedra.

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Namur-Geschäftsführerin Christine Oro Saavedra
Bild: PNO/PI

„Für eine digitale Souveränität unserer Unternehmen, ist NOA die Standard-Schnittstelle um auch die hochverfügbare Prozessautomation sicher mit Datenräumen wie Process-X zu verbinden. Dies ermöglicht es uns Use Cases über den gesamten Lebenszyklus unserer Anlagen effizient nutzen zu können, ein wichtiger Baustein für unsere Wettbewerbsfähigkeit“, so Oro Saavedra weiter.

„Wir danken für das Vertrauen, die NOA-Technologie zu hosten. Damit unterstützen wir den nächsten Schritt für die erfolgreiche Etablierung von NOA bei den Herstellern und Anwendern“, so Xaver Schmidt, Vorstandsvorsitzender von PI. „Für uns ist das auch eine Bestätigung der bisher ausgeführten Arbeiten und Portfolio-Elemente für den PA-Markt. Damit leisten wir unseren Beitrag für die Lösung der Herausforderungen der Prozess-Automatisierung.“

PI bietet ein durchgängiges Technologieportfolio für die Prozess-Automatisierung an: Die Integration von Ethernet-APL in Profinet ist spezifiziert, die ersten Geräte sind inzwischen zertifiziert und stehen im Einsatz.

Die PA-Profilbildung der verschiedenen Geräte ist abgeschlossen, auch hier werden schon entsprechende Zertifizierungen durchgeführt. Bei FDI und PA-DIM ist PI ein aktiver Partner. Die MTP-Aktivitäten wurden Mitte letzten Jahres gestartet, erste Spezifikationsdokumente stehen kurz vor der Verabschiedung, das Marketing von MTP ist gestartet.

Der kurzfristig anstehende Start der Spezifikationsarbeiten zur Umsetzung der Namur Empfehlungen zum Thema NOA passen ideal in die Strategie von PI, deren Technologieportfolio für die Digitalisierung der industriellen Produktion von der Feldebene bis hin zur Unternehmensleitebene weiter auszubauen.

Zur frühzeitigen Etablierung der NOA-Technologie im Markt werden Marketing-Aktivitäten anlaufen. Außerdem wird die weltweite PI-Community, die bereits vielfältige Erfahrung in der Prozess- Automatisierung aufweisen kann, sowohl in der Technik geschult als auch für die Vermarktung aktiv. bec

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