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Effiziente Track-and-Trace-Lösungen für Acino Pharma

Serialisieren auf die Schweizer Art
Effiziente Track-and-Trace-Lösungen für Acino Pharma

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Die Acino International AG mit Sitz in Zürich ist ein im Bereich Pharmazeutika international tätiges Schweizer Unternehmen mit 1900 Mitarbeitern. Acino ist führend in der Herstellung komplexer Darreichungsformen und bietet seinen Kunden als Contract Manufacturer einen Komplettservice für deren Herstellung an. Um seine internationalen Kunden zuverlässig und schnell bedienen zu können, setzt Acino verstärkt auf Serialisierungs- und Aggregationslösungen von Wipotec-OCS.

Weltweit müssen sich verschreibungspflichtige Arzneimittel identifizieren und lückenlos in ihrer gesamten Wertschöpfungs- und Lieferungskette zurückverfolgen lassen. Maschinenlesbare Codes auf den Verpackungen stellen dazu eine eindeutige Produktzuordnung sicher und sind damit die Grundlage für fälschungssichere Medikamente in den Apotheken. Je nach Land umfasst die Kennzeichnungspflicht für Track-and-Trace auch übergeordnete Logistikeinheiten bzw. Handelsstufen.

Bei Acino hielt Track-and-Trace und die dazu benötigte Technik schon vor einigen Jahren Einzug. Schlüsselbereich neben der Serialisierung war die notwendige Flexibilität an der Linie – man wollte so viele Freiräume für das Linienpersonal wie möglich. Grundforderungen sind der Auftritt auf internationalen Märkten mit eigenen Produkten und die Bedienung von Aufträgen internationaler Kunden. Aktuell mussten jetzt Lösungen gefunden werden, die das Handling der Logistikeinheiten bei höherem Durchsatz wesentlich vereinfachten und parallel das Bedienpersonal in die Lage versetzten, die Linien bei einem überschaubaren Trainingsaufwand und minimalem Serviceaufwand im 24/5-Betrieb laufen zu lassen.

So kompakt wie möglich

Bei der Serialisierung setzt Acino auf eine ultrakompakte All-in-one-Serialisierungsmaschine: Mit der TQS-HC-A lassen sich Faltschachteln auf kleinster Stellfläche serialisieren und manipulationssicher verschließen. Mithilfe der Wiegefunktion wird eine Vollständigkeitskontrolle durchgeführt. Fehlerhafte Codierungen werden vor dem Wägeband in einen eigenen, abschließbaren Auffangbehälter ausgeleitet. Fehlgewichtige Packungen hingegen haben unmittelbar hinter dem Wägeband ein eigenes Auswurfsystem. Die intuitive Bedienung aller Komponenten erfolgt über eine gemeinsame Softwareoberfläche. Nach Aussage von Bartlomiej
Sedek, Manager Engineering bei der Acino Pharma AG, war man bei Acino von der Nutzerfreundlichkeit überaus beeindruckt.

Familie für globales Track-and-Trace

Wenn Track-and-Trace das individuelle Erkennungsmerkmal der Pharmabranche und der Schlüssel zur Echtheitsgarantie von Arzneimitteln ist, dann ist das von Acino in Aesch eingesetzte Traceable Quality System (TQS) von Wipotec-OCS die Antwort darauf. Aus dem TQS-Portfolio kommen in Aesch gleich drei Lösungen zum Einsatz: Die TQS-SP für Single-Pack-Serialisierung, TQS-CP für Case-Aggregation und die TQS-HC-A für Tamper Evidence, Serialisierung und Wiegen. TQS steht für eine umfassende Lösung, die alle Anforderungen für zukünftiges, globales Track-and-Trace in einer Systemfamilie vereint. Es bietet höchste Flexibilität bei einfachster Implementierung und Inbetriebnahme. Serialisierung, Versiegelung mit Tamper-Evident-Etiketten, durchgängige Aggregation und zuverlässige Integration in Verpackungsmaschinen.

Serialisierung und Aggregation

Mit den installierten Lösungen kann Acino seinen Kunden neben der Serialisierung auch die Aggregation auf mehreren Ebenen von Logistikeinheiten bieten. Diese vereinfacht Logistikprozesse, weil der Inhalt von Lieferungen viel schneller durch Importeure erfasst werden kann. Entlang der Lieferketten serialisierter Medikamente erleichtert die Aggregation Großhändlern, Umpackern oder Apothekenketten, den Inhalt eines Kartons oder einer Palette anhand des Barcodes herauszufinden. Auch Wareneingangs-, Umpack- und Versandprozesse werden durch Aggregation vereinfacht.

Aggregation vereinfacht auch das Reporting und die Verifizierung von Produkten entlang der Lieferkette erheblich. Wird aggregiert, muss man zusammengestellte Versandeinheiten nicht physisch öffnen, um zu überprüfen, was in ihnen enthalten ist. Durch das Scannen des Barcodes können alle notwendigen Daten in Sekundenschnelle gewonnen werden, was zu erheblichen Zeit- und Ressourceneinsparungen führt. „Sollte Aggregation zukünftig in diversen Ländern vorgeschrieben werden, müssten deswegen bei uns keine bereits vorhandenen Linien verändert werden“, ist Sedek überzeugt.

Halbautomatische Aggregation zählt zu den Standardlösungen, die Acino seinen Kunden anbietet. In Kürze kommen in Aesch zwei weitere Linien hinzu. Eine davon wird voll automatisierte Aggregation bieten, die Pester pac automation mit Wipotec-OCS realisieren wird.

Inline-Prüfung der Codes

Die in Aesch installierten TQS-Serialisierungssysteme sind mit einer Funktion ausgestattet, um die Druckqualität des aufgedruckten Codes inline zu prüfen. Diese Prüfung (Grading) erfolgt im Durchlauf der Packung und ist angelehnt an die ISO/IEC 15415 (für 2-D-Codes) bzw. 15416 (für 1-D-Codes). Diese Auswertung ist ein guter Indikator für die Druckqualität und wird als Tendenzanzeige verwendet.

Für alle ineinandergreifenden Prozesse gilt: Produktionslinien bei Acino dürfen nicht stehen, dreischichtiger 24/5-Schichtbetrieb ist die Regel. Updaten lassen sich die TQS-Systeme auf denkbar einfache Weise – deshalb bringt man alle Anlagen immer gemeinsam auf den neuesten Stand. So ist die Handhabung für alle Mitarbeiter gleich und Schulungen am einfachsten.

Offene Schnittstellen

Es war Acino wichtig, dass sich die generierten Track-and-Trace-Daten zuverlässig in die aktuelle IT-Struktur in Aesch einbinden lassen. Das bedeutet, dass den Schnittstellen zu übergeordneten Systemen besonderes Interesse zukommt. TQS setzt hier auf die Verwendung offener XML-Standardschnittstellen, um keine proprietäre Insellösung zu schaffen. Der Line Manager des TQS sorgt für geringstmöglichen IT-Aufwand. Produktionsdaten können direkt in die Maschine eingespeist werden. Der Line Manager läuft auf einem der TQS-Module der Linie und kann, wie bei Acino realisiert, an eine Vielzahl von Level-3-Anbietern angeschlossen werden. Acino setzt als Level-3-System Werum PasX T&T ein, das übergeordnete Managementsystem wird von einer Level-4-SAP-Lösung abgedeckt.

Einfache Handhabung

Insgesamt strebte man in Aesch nach noch mehr Verantwortung des Bedienpersonals an der Linie, etabliert werden sollte ein maximales Bedienungsniveau. ConfigureFast, das Bedienkonzept der TQS-Maschinen, kommt diesen Anforderungen sehr entgegen: Hier werden Transportsystem, Codiereinheit, Kamera, Waage und Etikettierer aus nur einer Software heraus gesteuert. Das bedeutet für den Bediener ein komfortables Einrichten und kurze Umrüstzeiten bei Produktwechsel, während der sonst übliche, langwierige Wechsel in verschiedene Bedienoberflächen komplett entfällt. Diese Durchgängigkeit erstreckt sich über alle Aggregationsstufen. ConfigureFast wird einen sehr viel einfacheren und schnelleren Umbau von Produktionslinien durch das Linienpersonal erlauben – was Acino viel Zeit sparen wird: Die Zielvorgabe durch Acino liegt bei 800 Layouts, verbunden mit dem Anspruch auf die Realisierung der besten Verpackungsstandards in der Nordwestschweiz. Und das ist das Zeichen besonderer Qualität, gut lesbar und sichtbar: Swiss made.

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Suchwort: phpro0119wipotec


Autor: Kay Wessin

Content Marketing,

Wipotec

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