Auf Basis der Affinität von chemischen Substanzen untereinander kann über die Bindungsenergie von resultierenden Reaktionsstoffen eine Beurteilung über das Reaktionsverhalten erfolgen.
Die Affinitätsrelation ist eine vergleichende Darstellung verschiedener Elemente bzw. Verbindungen auf Basis der chemischen und thermodynamischen Prinzipien hinsichtlich der Affinität zu einem Bindungspartner. Bei austenitischen Edelstahllegierungen beispielsweise der Metalle Cr, Fe, Ni, Mo, Al, Ti, Nb etc. zu Sauerstoff oder zu Kohlenstoff hinsichtlich der Bildung von Oxiden und Carbiden. Bei Edelstahllegierungen speziell Chromoxid, Chromcarbid bzw. Aluminiumoxid (zur Desoxidation) und Titancarbid (zur Stabilisierung [Stabilisierte Legierung]).
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie