Aluminium bildet mit einer Reihe von anderen Elementen technisch wichtige Legierungen, wobei zwischen Aluminium-Gusslegierungen und Aluminium-Knetlegierungen unterschieden wird.
Bei Knetlegierungen wird Aluminium vor allem mit Cu, Mg, Mn, Zn, Sn und Ni legiert, wodurch sowohl die mechanischen Festigkeits- wie auch die Korrosionseigenschaften i. Allg. deutlich verbessert werden.
Knetlegierungen werden i. Allg. im kalten Zustand durch Walzen, Ziehen, Pressen, Schmieden etc. verformt, wodurch die Festigkeit deutlich zunimmt (strukturelle Homogenisierung), die Bruchdehnung jedoch abnimmt.
Ein Teil der Knetlegierungen ist dabei aushärtbar, indem nach dem Glühen (500–520 °C) in Wasser abgeschreckt (Abschrecken) wird.
Speziell AlMg-Legierungen sind zwar nicht aushärtbar, zeigen aber sehr günstige mechanische Festigkeitswerte mit guter Korrosionsbeständigkeit gegen Seewasser (Chloride).
Wichtige Aluminium-Knetlegierungen sind nach DIN 1725: AlMg 1 – F 10, AlCuMg 2 – F 46, AlZn MgCu 1,5 – F 53.
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