Siehe auch: Chemisches Beizen, Beizverfahren.
Gelartige Mischung aus einem chemisch inerten Stoff (z. B. feinpulvriges Bariumsulfat oder Alkalihexafluoraluminat) als Trägermaterial, das mit einer chemisch aktiven Beizlösung aus Flusssäure und Salpetersäure (in wässriger Lösung) kontrolliert angereichert / versetzt ist.
Unter der Verwendung von Bariumsulfat entstehen vorwiegend pastöse Substanzen; bei Verwendung von Alkalihexafluoraluminat eher gelartige Substanzen.
Beizpasten können als streich- (Pinsel) oder sprühbare Substanzen in der spezifischen praktischen Anwendung des Beizens eingesetzt werden.
Der Beizeffekt ergibt sich dabei ausschließlich durch die (mengenmäßig) begrenzte Quantität an verfügbarer Beizlösung in der auf die Edelstahloberfläche aufgetragenen Beizpastenmenge, sodass z. B. der Effekt des Überbeizens (Überbeizung), der beim Beizen in einem Bad zu beachten ist, weitgehend vermieden werden kann.
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