Auftragen einer Zuckerlösung auf Tabletten, hier meist Kerne genannt. Die Zuckerlösung wird kontinuierlich auf das fließende Drageebett aufgetragen. Während dieses Vorgangs wird kontinuierlich getrocknet. Besonders kritisch ist das Auftragen der ersten Schichten, da ein Eindringen von Wasser in den Drageekern zu dessen Quellung und damit mangelhafter Stabilität bis hin zum vorzeitigen Zerfall führen würde. Nach Abschluss des Dragierens wird meist eine Wachsschicht auf die Oberfläche aufgetragen, die in einem weiteren Arbeitsgang poliert werden kann. Dragees werden meist im Dragierkessel, unterschiedlichen Coatern oder in der Wirbelschicht hergestellt.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie