Eigenschaft eines technischen Werkstoffs, sich von Flüssigkeiten oder Gasen durchdringen zu lassen.
Polymerwerkstoffe sind in ihrem molekularen bzw. makromolekularen Strukturaufbau von deutlich geringerer Kompaktheit als etwa Metalle oder Legierungen. Aus diesem Grund ist es notwendig, die Durchlässigkeit von Kunststoffen speziell gegenüber niedermolekularen Substanzen bzw. Gasen im Detail zu untersuchen. In diesem Zusammenhang sind die Vorgänge der Permeation (bestehend aus Sorption, Diffusion und Desorption) von grundlegender Bedeutung und werden im Rahmen etwa der Gasdurchlässigkeit wie folgt tabellarisch dargestellt.
Werkstoff | Wasserdampfdurchlässigkeit 10-9 g/cm2 x h Torr bei einem Feuchtegefälle von 65 auf 0 % |
Sauerstoff- durchlässigkeit in cm3/m2 x 24 h bei 760 Torr Druckdifferenz |
PE | < 2,5 | < 3.500 |
PP | < 1,5 | < 1.500 |
PiB | < 3 | < 1.000 |
PS | < 30 | < 3.000 |
PVC | < 30 | < 1.000 |
PTFE | < 0,5 | < 100 |
PA 6.6 | < 150 | < 200 |
PC | < 50 | < 2.000 |
PVdF | < 10 | < 200 |
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie