Siehe auch: American Society Mechanical Engineering-Bioprocessing Equipments.
Praxisrelevante austenitische Edelstahllegierungen, wie 1.4404 / 1.4435 / 1.4539, werden neben Gussbauteilen in der Form typischer Halbzeuge, wie Bleche, Profile, Rohre etc., zur Weiterverarbeitung zu Apparaten und Komponenten angeboten.
Speziell Rohrhalbzeuge sind in standardisierten Abmessungen sowohl als nahtlose Rohre (z. B. nach DIN 17456 / 458) als auch in längsnahtgeschweißter (Längsnahtschweißprozess) Ausführung (z. B. nach DIN 17455 / 457) verfügbar, wobei in der einschlägigen Norm eine Reihe kennzeichnender Herstellungs- und Ausführungseigenschaften definiert ist.
Die Oberflächenqualitäten (Oberfläche) von Edelstahlrohren – nahtlos oder geschweißt – sind in den verschiedenen Normen (DIN, AISI, BS etc.) leider meist nur sehr lückenhaft definiert und für sensible Anwendungen als Definitionsgrößen erfahrungsgemäß nicht geeignet bzw. nicht ausreichend.
Ersatzweise werden deshalb häufig Werksondernormen / -vorschriften verwendet, welche allerdings untereinander ebenfalls wenig kompatibel sind, sodass in diesem Bereich für die Zukunft unbedingt vereinheitlichte Standardisierungsrichtlinien zu erstellen sind.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie