Versuch an Prüflingen aus Polymerwerkstoffen, bei dem der Prüfling in entsprechenden flüssigen Medien, wie H2O, wässrigen Lösungen von HCl, HF, HNO3 etc. — fallweise auch bei erhöhter Temperatur — ausgelaugt wird, um das Quell- / Lösungsverhalten (Quellung, Löslichkeit) oder das Verhalten gegenüber Eluierung des betreffenden Polymerwerkstoffes für eine vorgesehene Praxisanwendung zu untersuchen.
Das Quellverhalten des definierten Prüflings wird etwa durch geometrische Aufweitung bzw. durch Gewichtszunahme beurteilt. Das Auslaugungsverhalten des Prüflings wird durch Bestimmung der Eluate, die sich im Lösungsmittel durch chemische Analyse definieren lassen, ermittelt.
In der pharmazeutischen Produktion wird jedes Fertigarzneimittel mithilfe von Einlagerungsversuchen bei unterschiedlichen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbedingungen hinsichtlich seiner Stabilität (Stabilitätsprüfung) geprüft.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie