Auch: Galvanotechnik.
Verfahren der praktischen Elektrochemie bzw. der Elektrolyse, bei dem unter Nutzung einer externen Gleichstromquelle aus einer flüssigen Phase metallische Schichten abgeschieden und zur Oberflächenbeschichtung von Bauteilen genutzt werden, wobei der Bauteil als Kathode geschaltet ist, z. B. Verchromen, Vernickeln, Verkupfern, Verzinken, Vercadmen etc.
Die Metallabscheidung auf der Werkstück-oberfläche in Form dünner fest haftender Schichten erfolgt nach den Gesetzen der Elektrochemie (Faradaysche Gesetze) und beträgt i. Allg. 10–50 µm; die verwendeten Stromdichten liegen zwischen 10 und 100 A/dm2.
Zum Bereich der Galvanotechnik gehören u. a. auch:
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die Eloxalverfahren (Anodisieren von Aluminium) und
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das elektrochemische Polieren (mit Metallabtrag, wobei das Werkstück als Anode geschaltet ist).
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie