Leitend geschaltete Kombination von zwei verschiedenen Metallen in einem Elektrolyten. Zwischen den beiden Metallen, die sich im Elektrolyten nicht berühren, tritt aufgrund der Elektrolyse eine elektrische Spannung (Berührungsspannungsdifferenz von Metall 1 zu Elektrolyt und Metall 2 zu Elektrolyt) auf, die man auch elektrolytisches Potenzial nennt (siehe Spannungsreihe).
Das unedle Metall bildet dabei die sich auflösende Anode. Der elektrochemische Lösungsprozess (mit Stromfluss zwischen den beiden Metallen) läuft so lange, bis die Anode zersetzt ist bzw. die Kathode mit dem Metall der Anode völlig überzogen ist und insofern keine Potenzialdifferenz zwischen Anode und Kathode mehr vorliegt.
Das galvanische Element wird v. a. in der Batterietechnik genutzt.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie