Technische Oberflächeneigenschaft von Werkstoffen; der Widerstand, den ein Werkstoff dem Eindringen eines härteren Körpers (Prüfkörper: Kugel, Kegel, Pyramide etc.) entgegensetzt.
Neben den mechanischen Festigkeitskennwerten wie Zugfestigkeit, Elastizitätsmodul, Schubmodul, Bruchdehnung und der Biegefestigkeit etc. ist auch die Härte eines Stoffes eine wichtige kennzeichnende Eigenschaftsgröße, wobei die Zusammenhänge zwischen Härte und Festigkeit nicht allgemein verbindlich formulierbar sind.
Die Härte kann nur durch den Vergleich mit anderen Werkstoffen ermittelt werden. Zu ihrer Ermittlung wurden verschiedene Prüfverfahren (Härteprüfung) entwickelt. Jedes Verfahren hat seine eigenen Härtekennwerte. Für den praktischen Gebrauch gibt es Umwertetabellen.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie