Spektroskopiemethode, die sich der Absorption von Strahlung durch chemische Substanzen im Bereich der Infrarotstrahlung zur Strukturaufklärung bedient. Die Infrarotspektralanalyse ist eine zerstörungsfreie Werkstoffprüfung, die auf der Erscheinung beruht, dass Infrarotlicht Moleküle zu Schwingungen anregen kann. Der Infrarotbereich ist der Spektralbereich des Lichts mit einer Wellenlänge von 760 nm bis 1 mm.
Wird eine Substanz mit infrarotem Licht durchstrahlt, so werden die Moleküle zu Schwingungen angeregt, wobei charakteristische Frequenzen absorbiert werden, während die anderen Frequenzen praktisch ungehindert durch die Substanz hindurchtreten. Aus den bekannten Absorptionslinien (Bandenspektrum) können die Stoffdefinitionen abgeleitet werden.
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