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Veraltet für U-Wert.
Abgeleitete thermodynamische Größe für den Wärmedurchgang (Wärmekonvektion + Wärmeleitung) durch einen festen Körper. Einheit kJ/m2hK.
Infolge der sehr geringen Wärmeleitfähigkeit von Polymerwerkstoffen (Isolatoren) ist auch der K-Wert für Polymerwerkstoffe als typischer Isolationswert entsprechend groß (Wärmeleitung). Für gut wärmeleitende Metalle oder Legierungen ist der K-Wert dagegen signifikant klein.
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Technologische Größe aus der Viskositätsmessung (Viskosität) von Kunststofflösungen oder Kunststoffschmelzen, wobei die Viskosität (Zähigkeit) ein Maß für die innere Reibung eines Stoffes (bei Strömungsvorgängen) ist. Dimensionslose Kennzahl.
Die Eigenviskosität der Kunststofflösung oder Kunststoffschmelze wird mittels eines technologischen Versuchs anhand der Durchflusseigenschaften durch ein standardisiertes Düsenrohr ermittelt und als der jeweilige K-Wert des Polymerwerkstoffs definiert. Der K-Wert ist dabei meist als kennzeichnende Größe für die thermoplastische Verarbeitung (z. B. Extrudieren, Spritzgießen) von wesentlicher Bedeutung.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie