Begriff aus der Umwelttechnologie. Mehrfachnutzung von Prozessmitteln, wie z. B. Wasser durch Wiederaufbereitung.
Bei der chemischen (Chemisches Beizen) bzw. elektrochemischen (Elektrochemisches Polieren) Oberflächenbearbeitung von Bauteilen aus austenitischen Edelstahllegierungen fallen unter Nutzung von Mischungen wässriger Lösungen mit Mineralsäuren als Beizlösungen/Passivierungslösungen bzw. als Elektrolyte in der Regel saure Prozessspülwässer als umwelttechnisch zu entsorgende Abwässer an. Die gesetzeskonforme Reinigung dieser Abwässer durch entsprechende Verfahren (Neutralisation, Ionentausch Ionentauscher], Umkehrosmose, Filtrierung etc.) und die Rückführung der gereinigten Abwässer für Spülprozesse entspricht aus umwelttechnischen Gesichtspunkten einer Kreislaufführung.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie