Siehe auch: Kriechstrom, Durchgangswiderstand, Durchschlagsfestigkeit, Oberflächenstrom.
Widerstandsfähigkeit, z. B. eines Kunststoffs, gegenüber Kriechstrombildung. Mithilfe der Kriechstromfestigkeit kann die Eignung eines Kunststoffs als Isolator beurteilt werden. Die Kriechstromfestigkeit kann durch Werkstoffzusätze, insbesondere Farbpigmente, beeinflusst werden.
Zur experimentellen Bestimmung der Kriechstromfestigkeit wird z. B. ein Netzmittel so lange auf die unter elektrischer Spannung stehende Oberfläche getropft, bis eine Kriechspur mit einer bestimmten elektrischen Leitfähigkeit entsteht.
Das Kriechstromverhalten ist eine elektrische Eigenschaft und nicht mit dem Kriechen (Kaltfließen) unter mechanischer Spannung zu verwechseln.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie