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Materialdefekt

Lexikon Pharmatechnologie
Materialdefekt

Technischer Fehler im Material.

Prinzipiell gibt es in verwendeten Halbzeugen aus Polymerwerkstoffen und aus austenitischen Edelstahllegierungen für die Herstellung von Apparaten / Rohrleitungsinstallationen ein vielfältiges Spektrum an möglichen Werkstoffdefekten, wobei fallweise Schwierigkeiten auftreten, zwischen eindeutigen materialspezifischen und eventuell verarbeitungstechnisch verursachten Defekten klar zu unterscheiden.

Typische Materialdefekte an Edelstahlhalbzeugen sind neben anderen:

  • Walzdopplungen / Ziehdopplungen (Dopplung),

  • Risse, Poren,

  • Verbeizungen bei Rohren und Blechen (lokale interkristalline Korrosion),

  • Schweißnahtfehler an längsgeschweißten Rohren in Form von Einbrandkerben, Poren, Rissen, Wurzeldefekten bzw. Mikroschlackeeinschlüssen (Schlackebildung),

  • unerlaubte Fremdstoffkontaminationen auf Halbzeugoberflächen,

  • lokale Chromcarbidnester (Chromcarbid) aus Glühfehlern,

  • Deltaferritüberhöhungen (Deltaferrit) in der Schweißnaht von Rohren etc.

  • Typische Materialdefekte an Kunststoffhalbzeugen sind neben anderen:

  • Risse, Poren,

  • Stegmarkierungen an Rohren,

  • Verunreinigungen,

  • Spritzgussgrate (Spritzgießen),

  • unzulässige Deformationen etc.

Defekte an Halbzeugen müssen durch entsprechende Prüfmaßnahmen bei der Wareneingangskontrolle des Apparatebauers erkannt werden.

© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie

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