-
Eine Struktur oder eine Substanz, die eine andere umgibt (lat. Gebärmutter), also pharmazeutisch eine meist feste äußere Phase, die eine gelöste oder dispergierte innere Phase umschließt. Matrices werden oft als Depot zur Freisetzung von Wirkstoffen über längere Zeiträume benutzt. Matrixarzneiformen können Tabletten, transdermale therapeutische Systeme oder auch Implantate sein. Eine Matrix steuert die Wirkstofffreisetzung entweder durch Diffusion des Wirkstoffes durch die Matrix hindurch oder durch Errosion der Matrix und der nachfolgenden Lösung des Wirkstoffes.
-
Bei Metallen oder Legierungen die Grundstruktur eines Stoffes, in die andere Stoffe als Phasen eingelagert werden können. Ein Beispiel ist die Deltaferriteinlagerung (Deltaferrit) in die austenitische (Austenit) Grundstruktur.
-
Mathematische Rechenregel als rechteckiges Schema von Zahlen oder Elementen.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie