Äußere Kräfte und Momente, die auf Bauteile einwirken und innere Spannungen verursachen. Unterschieden werden: Zugbelastungen, Druckbelastungen, Biegebelastungen, Scherbelastungen, Torsionsbelastungen. Hinzu kommt die Unterscheidung zwischen statischen und dynamischen Belastungen.
Die sich aus den Belastungsarten ergebenden mechanische Spannungen sind entweder Schubspannungen oder Normalspannungen. Diese können zu einem einachsigen, zweiachsigen oder dreiachsigen Spannungszustand führen und nach den Regeln der Mechanik verknüpft (z. B. Mohrscher Spannungskreis) bzw. mittels Vergleichsspannungen zusammengefasst werden, um kritische Spannungszustände zu erkennen und mit zulässigen Spannungskennwerten des jeweiligen Werkstoffs zu vergleichen, mit dem Ziel, ein Versagen des Werkstoffs (z. B. Bruchversagen) zu vermeiden.
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