Veränderbares Abbild von mathematischen, physikalischen oder biologischen Gesetzmäßigkeiten. Wird benutzt zur Untersuchung der Auswirkungen von Änderungen einzelner Parameter auf das Gesamtmodell. In den Materialwissenschaften beispielsweise Konfiguration eines physikalischen Modells mit mechanischen Elementen zur mathematischen Berechnung der viskoelastischen Verformung (Rheologie) bzw. des plastisch-elastischen Verhaltens von Polymerwerkstoffen (Schmelzen oder hochviskose Lösungen).
Dabei werden z. B. mechanische Feder- und Stoßdämpfersysteme entsprechend kombiniert.
Grundmodelle sind:
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das Voigt-Modell (Feder + Stoßdämpfer parallel),
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das Maxwell-Modell (Feder + Stoßdämpfer in Reihe).
Durch diese Modelle und deren Verallgemeinerung können die elastischen und die plastisch-elastischen Verformungsphänomene (z. B. Memory-Effekt) aufgrund von mechanischen Spannungen errechnet und auch entsprechend prognostiziert werden.
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