Siehe auch: Edelstahllegierung, Oberfläche, Edelstahloberflächenqualität.
Sammelbegriff für die verschiedenen technischen und wissenschaftlichen Methoden zur Beschreibung und Prüfung von funktionalen Edelstahloberflächen nach den Prinzipien der Topographie, Morphologie und Energieniveau/elektrischem Ladungszustand. Grundsätzlich unterscheidet man diese Prüfmethoden nach zerstörungsfreien (Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung) und zerstörenden (Zerstörende Werkstoffprüfung) Prüfungen.
Zerstörungsfreie Prüfungen sind beispielweise:
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Visuell bzw. lichtmikroskopisch / videoskopisch
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Lochfraßpotenzial Epit mit Stiftsonde
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Chemischer Ferroxyltest nach ASTM A 380
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Elektropolieren mit Tampontechnik
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Chemisches Beizen mit Lokaleinheit
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Chemische Eluierung
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Partikelprüfung
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Randwinkelmessungen / Prüftintenmessungen (Prüftinten)
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Lokaler Vakuumtest
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Wischprobennahme für REM / EDX-Analyse.
Zerstörende Prüfungen (durch Musterentnahmen vom Bauteil) sind beispielsweise:
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GDOES (Glimmentladungsspektroskopie)
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Massenspektroskopie
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Mikroschliffanalyse.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie