Wärmeenergieumsatz beim Pumpvorgang.
Beim Betrieb einer Pumpe zur Förderung eines Mediums von A nach B muss Antriebsenergie aufgewendet werden, die z. B. vom Pumpenrad auf das zu transportierende Medium übertragen wird. Beim Pumpen erfolgt z. B. eine Umsetzung von Bewegungsenergie des Pumpenantriebsrades in Bewegungsenergie des gepumpten Mediums. Bei dieser Energieumwandlung entsteht nach dem 1. Hauptsatz der Thermodynamik auch Wärmeenergie aufgrund der Scherung der (viskosen) Flüssigkeitsschichten gegeneinander. Dieser anteilige Wärmeenergieumsatz (Dissipation = innere viskose Reibung) führt zu einer meist signifikanten Erwärmung des transportierten Mediums.
Speziell bei Rougingphänomenen (Rouging) in WFI-Kreislaufsystemen (Wasser) zeigen meist die Pumpenanlagen verstärkten Rougingbefall, was u. a. auf den Effekt der lokalen Erwärmung des WFI in diesem Lokalbereich zurückzuführen ist.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie